06.06.2008

Mecklenburg-Vorpommern: Erfolgreiches Besatzprogramm Meerforelle

Eine positive Bilanz des Besatzprogrammes Meerforelle in Mecklenburg-Vorpommern zogen die Beteiligten, teilt das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes mit. Seit dem Jahr 2000 werden kleine Fließgewässer in Mecklenburg-Vorpommern mit Verbindung zur Ostsee mit Meerforellenbrut, so genannten Dottersacklarven, besetzt. Im Verlauf der Besatzmaßnahmen wurden insgesamt 25 Bäche berücksichtigt, von denen sich aktuell noch 16 im Besatzprogramm befinden. Die Larven werden ausschließlich durch den Fang laichreifer Meerforellen aus einheimischen Gewässern gewonnen und die Eier durch ortsansässige Fischereiunternehmen künstlich erbrütet. Seit 2002 erfolgen jährlich im Herbst und Frühjahr Effizienzkontrollen zur Einschätzung der Überlebensrate. Diese lag in den Besatzgewässern jährlich zwischen unter einem und elf Prozent des Besatzes. Die mittleren Aufkommensraten der juvenilen Meerforellen für alle besetzten Bäche schwankten in den einzelnen Jahren zwischen 2,5 und 3,3 Prozent. „Obwohl sich dies gering anhört, sind es durchaus beachtliche Quoten, und der Erfolg spiegelt sich nicht zuletzt in guten Fangzahlen ausgewachsener Meerforellen in den Küstengewässern wider“, sagte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus.
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