27.09.2010

Neuseeland erhöht Fangquote für Hoki auf 120.000 Tonnen

Neuseelands Fischereiministerium hat die Fangquote für den Hoki (Macruronus novaezealandiae) zum 1. Oktober um 10.000 t auf 120.000 t angehoben, meldet das Portal IntraFish. Die TAC für den Granatbarsch oder Orange roughy auf dem Chatham Rise ist hingegen von bislang 8.350 t um 3.510 t auf nur noch 4.840 t gekürzt worden. Weitere 500 t Granatbarsch dürfen auf dem Challenger Plateau gefischt werden, das seit seiner Schließung im Oktober 2000 erstmals wieder für die Fischerei geöffnet ist. Neuseeland besitzt zwei Hoki-Bestände, den westlichen und den östlichen. Der westliche hat sich in den vergangenen Jahren nach einer Zeit geringen Nachwuchses wieder erholt. Der östliche Hoki-Bestand war durchgehend biologisch gesund und ist zu keinem Zeitpunkt unter die Sollgröße gefallen. Ein Sprecher des Fischereiministeriums, Wayne McNee, teilte mit, wissenschaftliche Modelle zeigten, dass der Hoki-Bestand selbst nach der Quotenanhebung weiter wachsen werde. Der Fisch ist Neuseelands drittwichtigster Exportartikel im Bereich Seafood - nach Muscheln und Langusten - und erwirtschaftete 2009 gut 83,9 Mio. Euro. Der Granatbarsch liege auf Rang 6 mit einem Exporterlös von 28,1 Mio. Euro.
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