16.12.2025

Fangquoten: Weniger Kabeljau, Hering und Seelachs

Die deutschen Fangquoten für 2026 für Nordsee und Nordostatlantik sehen erhebliche Kürzungen bei mehreren wichtigen Konsumfischarten vor. Dennoch betont Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat: "Mit dem Verhandlungsergebnis haben wir in sehr schwierigen Zeiten für die deutsche Fischerei wichtige Fangmöglichkeiten gesichert." So sinken die deutschen Fangmöglichkeiten für den Hering um 29 Prozent auf 25.421 Tonnen. Die Fangmöglichkeiten für den unter Druck stehenden Bestand des Kabeljaus werden um 44 Prozent gekürzt mit einer Begrenzung der Fänge in der zentralen und südlichen Nordsee auf 1.500 Tonnen. Die deutsche Quote beläuft sich auf 973 Tonnen, ein Minus von 44 Prozent. Den wissenschaftlichen Empfehlungen folgend sinken auch die Fangmöglichkeiten für Seelachs (- 24,5 % auf 5.030 t) und Scholle (- 6,8 % auf 5.649 t), während die deutsche Quote für Schellfisch bei stabil 2.407 Tonnen bleiben kann. Die Schutzmaßnahmen beim Aal sehen wie bereits im laufenden Jahr eine sechsmonatige Schonzeit vor, die für die Nordsee durch die jeweiligen Mitgliedstaaten festzulegen ist, sowie das Verbot der Freizeitfischerei auf Aal in den Meeresgewässern.
Fangquoten: Weniger Kabeljau, Hering und Seelachs
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Die deutschen Fangquoten für 2026 für Nordsee und Nordostatlantik sehen erhebliche Kürzungen bei mehreren wichtigen Konsumfischarten vor. So sinken die Fangmöglichkeiten für den Hering um 29 Prozent auf 25.421 Tonnen.
Fangquoten: Weniger Kabeljau, Hering und Seelachs
Foto/Grafik: BMLEH
Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, meint: "Mit dem Verhandlungsergebnis haben wir in sehr schwierigen Zeiten für die deutsche Fischerei wichtige Fangmöglichkeiten gesichert."
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