15.10.2024

Sachsen: Durchschnittliche Karpfensaison, Preis um 10,- Euro

Der Sächsische Landesfischereiverband rechnet in der aktuellen Karpfensaison mit einem durchschnittlichen Ertrag, meldet die Deutsche Presseagentur (dpa). Verbands-Geschäftsführer Richard Kuntzsch erwartet eine Menge von 1.500 bis 1.600 Tonnen Speisekarpfen sowie weitere 100 bis 300 Tonnen Neben- oder Beifische wie Hecht, Zander oder Wels. Damit lägen die Erträge etwas höher als im vergangenen Jahr 2023, für das das sächsische Statistische Landesamt 1.458 Tonnen Speisekarpfen nannte. Zu DDR-Zeiten war die Karpfenernte gut fünfmal so hoch. Doch Behördenvorgaben und große Verluste durch Prädatoren wie Kormoran und Fischotter bedrücken die Branche. Aufgrund gestiegener Produktionskosten – Futter, Personal, Energie – müssen sich Verbraucher auf Preise von etwa 10,- Euro/kg einstellen. Damit könne sich kein Fischer "dumm und dämlich" verdienen, betont Richard Kuntzsch. Karpfen wird vermehrt nicht nur ganz ausgenommen, sondern auch als Räucherkarpfen oder Karpfenschinken angeboten. Der Süßwasserfisch hat zwar einen geringeren Omega 3-Gehalt insbesondere als fetter Seefisch wie Makrele und Hering, besitzt jedoch knapp 0,6 g Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sowie etwa 2,3 g einfach ungesättigte Fettsäuren je 100 g.
Sachsen: Durchschnittliche Karpfensaison, Preis um 10,- Euro
Foto/Grafik: FischMagazin
Der Sächsische Landesfischereiverband rechnet in der aktuellen Karpfensaison mit einer Menge von 1.500 bis 1.600 Tonnen Speisekarpfen sowie weiteren 100 bis 300 Tonnen Neben- oder Beifischen wie Hecht, Zander oder Wels.
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