10.09.2024

Niederlande: Crustalicious beginnt Krebsverarbeitung

Das niederländische Start-up Crustalicious will Ende September in den Kühlräumen eines früheren Fischauktionsgebäudes im Dorf Colijnsplaat an der Oosterschelde mit der Produktion von rohem Krebsfleisch beginnen. Initiator Mark Soetman arbeitet bereits seit mehreren Jahren an der Verwirklichung seiner Idee, die für Fischerei und Muschelzucht schädlichen Krebse in einen attraktiven Rohstoff für die Lebensmittelproduktion und die Gastronomie zu verarbeiten. „75 % Protein, sauber und lecker“, wirbt Crustalicious auf „X“. Hierfür werden beispielsweise Strand-, Samt-, Schwimm- und Wollhandkrabben eingesetzt, die als Beifänge der Nordseefischerei gefangen werden. Zunächst hatte Crustalicious im Frühjahr 2023 in der UFA Stellendam (United Fish Auctions) mit der Krebsverarbeitung begonnen. Das Endprodukt ist rohes, also ungekochtes Krebsfleisch, eine pastenartige Substanz. Gesund und eiweißreich, eigne sich die Paste als Zutat für Suppen, Dim Sum, Krabbenkuchen, Surimi und vieles mehr. Proben seien in der Gastronomie auf begeisterte Reaktionen gestoßen, sagt Soetman. Wöchentlich sollen 40 Tonnen Krebse zu 10 Tonnen Produkt verarbeitet werden.
Niederlande: Crustalicious beginnt Krebsverarbeitung
Foto/Grafik: Crustalicious
Die Krebsfleischpaste von Crustalicious soll sich als Zutat für Suppen, Dim Sum, Krabbenkuchen, Surimi und vieles mehr eignen. Fotos: frittierte Krebs-Curry-Dumplings ...
Niederlande: Crustalicious beginnt Krebsverarbeitung
Foto/Grafik: Crustalicious
... und eine japanische Krebsfleischsuppe.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag