10.07.2024

Forschungsprojekt zur Entwicklung des Krabbennachwuchses

Ein neues Forschungsprojekt zur Entwicklung des Nachwuchses der Nordseekrabbe soll eine Weiterentwicklung des fischereilichen Managements ermöglichen. Das meldet die Erzeugergemeinschaft der deutschen Krabbenfischer. Das Forschungsprojekt CRANMAN II unter Federführung der Universität Hamburg ist eine Reaktion auf den historisch niedrigen Bestand der Nordseekrabbe (Crangon crangon). Wurden Anfang der 2010er-Jahre jährlich noch 12.000 bis 13.000 t angelandet, waren es in den vergangenen Jahren durchschnittlich nur noch rund 8.000 t Krabben. Zentrale Fragestellung des Forschungsprojektes: Welche Mechanismen haben wie viel Einfluss auf die Entwicklung des Nachwuchses? Mit den neuen Erkenntnissen ließe sich der "Instrumentenkasten" des Managements, auf das sich deutsche, niederländische und dänische Krabbenfischer 2017 geeinigt hatten, erweitern. Biologe Georg Respondek, Doktorand an der Universität Hamburg, betont: "Wir möchten das Wissen der Fischer einbeziehen, um unsere Ergebnisse richtig zu interpretieren." Neben der Uni Hamburg sind auch das Thünen-Institut, das Alfred-Wegener-Institut (AWI), das Helmholtz-Zentrum hereon und die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel beteiligt. Die Ergebnisse sollen 2026 vorliegen.
Forschungsprojekt zur Entwicklung des Krabbennachwuchses
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Ein neues Forschungsprojekt zur Entwicklung des Nachwuchses der Nordseekrabbe – CRANMAN II – soll eine Weiterentwicklung des fischereilichen Managements ermöglichen. Denn: der Bestand befindet sich auf historisch niedrigem Niveau.
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