12.06.2024

Fisch-Branche steigert Umsatz um 5,6 Prozent

Der Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels e. V. hat auf seiner Mitgliederversammlung am 7.6.2024 in Lübeck-Travemünde eine positive Bilanz des vergangenen Jahres gezogen. Die Branche habe "einen soliden Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit Fisch und Meeresfrüchten geleistet", erklärte der Verband, auch wenn das Fahrwasser aufgrund der wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der Ukraine, der anhaltenden Energie- und Rohstoffkrise und die neuen geopolitischen Belastungen im internationalen Handel schwierig gewesen sei. Weiter gestiegene Kosten für Energie, Rohstoffe, Logistik und Personal konnten nur zum Teil durch höhere Erlöse gedeckt werden, so dass am Ende die Ertragslage der Unternehmen sehr angespannt war.

Wenig Verständnis zeigt die Branche für die Zunahme der bürokratischen Hürden entlang der Lieferkette Fisch und Meeresfrüchte (z.B. neue Regelwerke zu Lieferketten) und bei der Herstellung und Vermarktung von Fisch- und Meeresfrüchteerzeugnissen (z.B. Rückverfolgung, neue Produktbeschreibungen des deutschen Lebensmittelbuches, Temperaturvorgaben für Sushi).

Der Verkaufswert ab Werk ist 2023 von 2,32 Milliarden Euro im Vorjahr um 5,6 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 2,45 Mrd. Euro angestiegen, während die Produktionsmenge mit 387.891 Tonnen um 3,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres zurückblieb. Die Branche bewertet diese Entwicklung insgesamt positiv, da sie die hohe Wertschätzung für Fisch und Meeresfrüchte in Deutschland unterstreiche.
Fisch-Branche steigert Umsatz um 5,6 Prozent
Foto/Grafik: Volurol/Shutterstock
Der Verkaufswert ab Werk von Fisch und Seafood erreichte 2023 einen neuen Höchstwert von 2,45 Milliarden Euro.
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