25.10.2023
Fisch im Einzelhandel: Mehr Umsatz, weniger Einkaufsmenge
In den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 haben die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland im Einzelhandel mehr für Fisch und Meeresfrüchte ausgegeben, als im Vorjahreszeitraum – aber weniger eingekauft, meldet das Fisch-Informationszentrum (FIZ). So stieg der Umsatz mit Fisch & Co. von Januar bis September um 4,3 % auf 3,7 Mrd. Euro. Das entspreche einem Durchschnittspreis von 12,13 Euro je Kilogramm Fischerzeugnis – ein Plus von 10,3 % gegenüber 1-9/2023. Angesichts der Inflation war damit ein Rückgang der Einkaufsmenge um 5,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbunden. Die Ausgabensteigerungen bewegten sich dabei von 0,2 % für Fischdauerkonserven und 0,5 % für Frischfisch über 1,9 % für Räucherfisch und 5,0 % für Marinaden bis zu 11,3 % für Tiefkühlfischerzeugnisse und 6,7 % für "sonstige Fischerzeugnisse".
Während die Umsätze durchgängig stiegen, lag die Einkaufsmenge in allen Kategorien unter den Einkaufsmengen in den ersten neun Monaten 2022: Fischdauerkonserven -9,1 %, Räucherfisch -8,8 %, Frischfisch -7,1 %, TK-Fisch -3,4 %, Marinaden -3,3 % und sonstige Fischerzeugnisse -1,1 %. Die Durchschnittswerte der Einkäufe wiederum sind gestiegen: +15,2 % für TK-Fischerzeugnisse, +11,8 % für Räucherfisch, +10,2 % für Fischdauerkonserven, +8,6 % für Marinaden, +8,2 % für Frischfisch sowie +7,9 % für sonstige Fischerzeugnisse. Das FIZ betont jedoch, dass "Fisch und Meeresfrüchte insgesamt teurer wurden, aber nicht als inflationstreibend anzusehen" seien.
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