30.06.2022
Hainburg: Barramundi Aquakultur expandiert und plant Aquaponik
Firmeninfos
Gut fünf Jahre nach ihrer Gründung soll die Produktionskapazität der Barramundi Aquakultur im hessischen Hainburg (Landkreis Offenbach) von aktuell 15 t/Jahr auf 30 t/Jahr verdoppelt werden, zitiert das Portal OP Online den Gründer und Geschäftsführer Michael Enke (63). In den Gewächshäusern einer ehemaligen Gärtnerei in Klein-Krotzenburg werden auf 800 Quadratmetern Fläche in 15 Tanks derzeit etwa 15.000 Exemplare des Raubfisches Barramundi gehalten. "Das wollen wir zunächst auf 30.000 verdoppeln, haben aber auf dem Gelände Platz für die Züchtung von 500 Tonnen Fisch", sagt Torsten Schreiber (49), seit Sommer 2021 Inhaber des Betriebes. Zukünftig soll die Fischzucht zu einer Aquaponik-Anlage erweitert und das Wasser für den Anbau von Kräutern oder Gemüse verwendet werden. Täglich werden derzeit fünf bis zehn Prozent des Wassers ausgetauscht. Die Barramundi wurden bislang auf bis zu 1,2 kg herangezogen, doch das Marktgewicht soll auf 600 bis 800 g reduziert werden, teilt Betriebsleiterin Bianca Jedamzik mit. "Dadurch hat er die perfekte Größe für Grill oder Teller. So wollen wir fördern, dass Fische wieder mehr im Ganzen gegessen werden." Der Barramundi soll vor allem in der Region und über einen Online-Shop verkauft werden. Dort kostet das Filet aktuell 39,60 Euro/kg, der ganze Fisch 25,95 Euro/kg.
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