20.01.2010
Peru will mehr TK-Shrimps in Europa vermarkten
Peru verspricht sich für seine TK-Shrimps wachsende Perspektiven in einigen Ländern der Europäischen Gemeinschaft. Die Handelskammer der Hauptstadt Lima blickt insbesondere auf Frankreich, die Niederlande und Belgien, um dort ganze Garnelen mit Schwanz, aber auch geschälte zu verkaufen, schreibt Fish Information & Services (FIS). Im vergangenen Jahr hat das südamerikanische Land nach vorläufigen Angaben bis Ende Dezember 11.359 t Garnelen exportiert - ein Plus von 6,4% gegenüber dem Vorjahr mit 10.675 t. In der EU kauften insbesondere Spanien (1.922 t), Frankreich (591 t), die Niederlande (107 t) und Portugal (86 t). Insgesamt kaufte die Gemeinschaft Shrimps aus Peru im Wert vo 11,88 Mio. USD (= 8,28 Mio. €). Dabei hat die Einfuhr von geschälter Ware erheblich zugenommen. So importierte die EU in den ersten elf Monaten 2009 geschälte Garnelen im Wert von 4,04 Mio. USD (= 2,82 Mio. €) – ein Plus von 55,2%, während der Einfuhrwert der ganzen Garnelen um 18% auf 7,84 Mio. USD (5,46 Mio. €) sank. Spanien und Frankreich importierten von Januar bis November 50,3% bzw. 45,5% mehr Shrimps ohne Schale als im Vorjahreszeitraum. Frankreich kaufte insgesamt Ware im Wert von 1,85 Mio. USD (= 1,29 Mio. €) und damit nahezu dreimal soviel wie im selben Zeitraum 2008.
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