Seafood-Star 2026 Seafood-Star 2026
11.07.2018

Südafrika: Dänischer Techniker baut landgestützte Salmonidenfarm

Das dänische Konstruktionsunternehmen Gråkjær baut für eine dänisch-südafrikanische Investorengruppe eine landgestützte Fischfarm in der Hafenstadt Kapstadt/Südafrika, meldet IntraFish. In einem ersten Bauabschnitt, Start im 4. Quartal 2018, soll die Kapazität für die Produktion von 1.800 t Meerforellen geschaffen werden. Die Farm werde vollständig vertikal integriert vom Ei bis zum marktreifen Fisch von 5,2 kg. Hinter dem Auftraggeber Cape Nordic Corporation (CNC) steht neben drei Investoren aus Südafrika der Däne Erik Rasmussen, Vorstandsmitglied bei Sashimi Royal und Vorstandsvorsitzender bei Maximus, zwei Kreislaufanlagen im Norden Dänemarks.
11.07.2018

Chile: Lachse im Wert von über 19 Mio. Euro entkommen


Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Länderreport Länderreport
10.07.2018

Bremerhaven: Deutsche See pickt Räucherfisch mit Datenbrille

Die Fischmanufaktur Deutsche See setzt an ihrem Hauptstandort Bremerhaven bei der Kommissionierung demnächst auf Smartglasses, auch Datenbrillen genannt. In einem ersten Schritt, dessen Start für den Spätsommer vorgesehen ist, kommissionieren die Deutsche See-Mitarbeiter im dortigen Räucherfischlager mit einer Datenbrille des Softwareentwicklers Picavi aus Herzogenrath. Ziel dieser Pick-by-Vision-Lösung von Picavi sei es, mit der strikten visuellen Datenführung des Kommissionierers durch die Brille noch effizienter und besser zu kommissionieren.
10.07.2018

Spanien: Geringes Verbraucherinteresse für MSC-Zertifizierung

Die spanische LEH-Cooperative Eroski fordert von ihren Kunden mehr Interesse an MSC-zertifizierten Fischprodukten. Eroski bekenne sich bei Seafood zu einer nachhaltigen Einkaufspolitik, zitiert IntraFish Gorka Azkona, Leiter Frischfisch bei der Eroski-Gruppe, und bemängelt: "Wir spüren aber nicht den Druck unserer Kunden." Die Verbraucher wüssten zwar, dass Nachhaltigkeit "eine gute Sache sei", würden aber darauf vertrauen, dass Eroski schon das Richtige tue: "Aber sie drängen uns nicht, die Produkte zu führen, das heißt wir müssen den Leuten klar machen, wie wichtig das ist." Entsprechend kläre Eroski seine Kunden in Aktionen darüber auf, wie notwendig eine nachhaltige Fischereipolitik sei. Als Eroski im Jahre 2013 erstmals an seinen Frischfischtheken MSC-zertifizierten Kabeljau und Seehecht angeboten habe, reagierten die Kunden nur sehr verhalten. "Sie fanden es gut, aber es war kein entscheidender Faktor für ihre Kaufentscheidung." 2015 sattelte die Kette zertifizierte baskische Sardellen auf, 2016 folgte Thunfisch. Gemessen an der Breite des Frischesortiments seien ein gutes Dutzend MSC-zertifizierte Arten aber wenig, meint Azkona. Eroski betreibt in Spanien 1.651 Geschäfte und setzt jährlich 5,5 Mrd. Euro um.
TK-Report TK-Report
09.07.2018

Oberlausitz: Pläne für Garnelenzucht

Im ostsächsischen Nebelschütz (Landkreis Bautzen) will das neu gegründete Unternehmen Suburban Seafood Nebelschütz Litopenaeus vannei-Garnelen in einer ehemaligen Sauenzuchtanlage züchten, meldet die Sächsische Zeitung (SZ). Der Geschäftsführer von Suburban Seafood und Initiator des Projektes, Friedrich Tietze (35), stellte sein Vorhaben bereits Ende April auf einer Sitzung des örtlichen Gemeinderates vor. Gemeinsam mit Partnern will der Diplomingenieur für Wasserwirtschaft drei leer stehende Ställe der Nebelschützer Sauenzuchtanlage zur Aufzucht der tropischen Garnele nutzen. Die Delikatesse solle im Dreiländereck Deutschland - Polen - Tschechien vertrieben werden, teilte Tietze mit. Vor der Ansiedlung müsse das Gebiet als Sondergebiet Aquakultur ausgewiesen werden, sagte Bürgermeister Thomas Zschornak. Erforderlich seien außerdem die Stellungnahmen eines Lärm- und eines Geruchsemissionsgutachters. Grundsätzlich wollen die Gemeinde, der Bürgermeister, aber auch der Geschäftsführer der Sauenzuchtanlage, Christian Schmidtgen, das Vorhaben unterstützen. Schmidtgen: "Wir sehen es als sinnvolle Nachnutzung der drei Stallanlagen."
09.07.2018

Alaska-Pollack: Preise steigen weiter

Die fünf Jahre - bis Ende 2017 - laufende Ära günstiger Alaska-Pollack-Preise ist vorbei, meldet IntraFish nach Gesprächen mit Branchenakteuren. Die Lieferanten in den USA "fordern sehr hohe Preise", teilt ein nicht genannter europäischer Verarbeiter mit. Für PBO-Filetblöcke würden in der Fangsaison B derzeit zwischen 2.905 und 2.991 Euro die Tonne verlangt. Zum Vergleich: in der A-Saison lag der Tonnenpreis zwischen 2.735 und 2.820 Euro. Doppelfrostware aus China werde nach Mitteilung aus zwei Quellen derzeit für 2.521 bis 2.564 Euro/t gehandelt. Den Preisanstieg bestätigt Jürgen Marggraf, Mitglied der Geschäftsführung von Frosta, und kündigt an: "Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Anstieg der Endverbraucherpreise führen, denn die Kosten sind zu hoch, als dass die Produzenten sie alleine schlucken könnten."
06.07.2018

Glückstadt: Neuer Eigner für Fischgeschäft und Restaurant

Henning Plotz hat sein Restaurant "Kandelaber" (Am Fleth 53) und das angeschlossene Fischgeschäft in der Großen Nübelstraße 32 an die Tankstellenpächter Olaf (45) und Björn (44) Heinrich verkauft, schreibt die Norddeutsche Rundschau. Plotz (55), bekannt vor allem für seinen Glückstädter Matjes, wolle sich künftig auf seine Arbeit als Matjes-Produzent und sein Bistro "Nettchen" am Hafen der Elbestadt konzentrieren: "Ich merke, dass ich älter werde." Als 23-Jähriger hatte er 1986 das zwei Jahre zuvor abgebrannte Gebäude, seit 1912 im Familienbesitz, unter dem Namen "Kandelaber" eröffnet. Die neuen Inhaber wollen das Haus ab Oktober 2018 zu einer "Bistronomie" in "moderner" und "urban-maritimer" Gestaltung umbauen. Tradition und Moderne sollen sich verbinden. Noch in diesem Jahr soll es mit neuer Speisekarte unter dem Namen "Logger" wieder eröffnet werden. Betreiben wollen es die Brüder Heinrich gemeinsam mit Swen und Meike von Lienen, die jetzt schon zwei Lokale in Glückstadt führen. Olaf und Björn Heinrich betreiben drei Star-Tankstellen in Glückstadt, Itzehoe und Wilster.
05.07.2018

Nordsee-Fangempfehlung: Mehr Scholle, erheblich weniger Kabeljau

Der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hat die ersten Fangempfehlungen für 2019 für die Bodenfischbestände in der Nordsee vorgelegt. Gute Nachrichten gibt es von Scholle, Seelachs und Seehecht. Bei der Scholle liegt der Elterntierbestand mit einer Biomasse von über 940.000 t deutlich über dem Schwellenwert für die nachhaltige Bewirtschaftung von 564.599 t. Der ICES empfiehlt daher eine leichte Erhöhung der Fangmenge um 9 %. Beim Seelachs hat der wachsende Elterntierbestand mit mehr als 300.000 t eine Größe wie zuletzt 1977 erreicht. Emfehlung des ICES: Erhöhung der Fangmenge um 21 %. Beim Seehecht ist der Elterntierbestand in den letzten zwei Jahren zwar leicht gesunken, liegt aber mit mehr als 305.000 t noch weit im grünen Bereich einer nachhaltigen Bestandsbewirtschaftung. Daher schlägt der ICES für die Gesamtfangmenge ein Plus von 27 % vor. Für Steinbutt und Glattbutt, deren Bestände sich stabil zeigen, ist auch die Empfehlung gleich geblieben.
05.07.2018

Norwegen: Grünes Licht für Europas größte landgestützte Lachsfarm

Vier erfahrene Führungskräfte der norwegischen Lachsindustrie wollen Europas größte landgestützte Lachsfarm errichten. Am Montag hat die norwegische Provinz Møre og Romsdal (Region Vestlandet) dem 2017 gegründeten Unternehmen Salmon Evolution die Genehmigung erteilt, in der Gemeinde Fræna eine Kreislaufanlage für die jährliche Produktion von 28.800 Tonnen Lachs zu bauen. Hinter dem Projekt stehen Geschäftsführer Ingjarl Skarvoy, ehemaliger Regionalleiter bei SalMar, und Kristofer Reiten, Manager bei dem norwegischen Schwarmfischverarbeiter Vikomar, sowie Jonny Småge und Per Olav Mevold, beide in der Geschäftsführung des Seafood-Lieferanten Vikenco. Die Kosten für die Zucht, deren erste Bauabschnitte bis zum Jahre 2021 fertiggestellt sein sollen, sind auf 3 Mrd. NOK kalkuliert, etwa 316 Mio. Euro. Die Finanzierung für die Megafarm sei allerdings bislang noch nicht gesichert, heißt es in einer Pressemitteilung.
04.07.2018

Nordseekrabben: Knappe Fänge, ordentliche Erlöse

Die neue Fangsaison für Nordseekrabben hat für die Fischer relativ gut begonnen, schreibt die Ostsee-Zeitung (OZ). Seit Anfang März sind die Kutter wieder auf Fangfahrt. Die Fänge seien zwar knapp, die Erlöse mit rund 10,- Euro pro Kilo aber aus Sicht der Branche "recht ordentlich". Zum Vergleich: 2011 waren die Erzeugerpreise auf bis zu 1,30 Euro je Kilo ungeschälte Nordseekrabben gefallen, bis 2017 stiegen die Preise ab Kaje dann auf das Zehnfache, nämlich 13,- Euro. "Wir kommen zurecht", zitiert die Zeitung Anfang Juni Günter Klever von der Erzeugergemeinschaft Küstenfischer der Nordsee in Großheide/Kreis Aurich. Krabbenbrötchen kosten aktuell etwa 7,- Euro.
Fischmagazin
Fischmagazin
Fischmagazin Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag