Seafood-Star 2026 Seafood-Star 2026
06.08.2018

Maschinenbau: Marel übernimmt Mehrheit bei Maja

Die Maja-Maschinenfabrik Hermann Schill bringt ihr Leistungsspektrum an Spezialmaschinen zur Be- und Verarbeitung von Lebensmitteln künftig in die isländische Marel-Gruppe ein, die die Mehrheit der Gesellschaftsanteile an Maja übernimmt. Die Transaktion werde voraussichtlich im 3. Quartal abgeschlossen und unterliege noch der kartellrechtlichen Genehmigung, teilt Maja mit. Die Managementverantwortung und Ansprechpartner für die Kunden von Maja bleiben unverändert.
06.08.2018

Deutschland: Erstmals Sushi mit ASC- und MSC-Label

Die deutsche Supermarktkette Kaufland bietet als erste im Land Sushi-Boxen an, die sowohl das ASC- als auch das MSC-Logo tragen, schreibt IntraFish. Das Sushi-Sortiment "K-to go", das in drei Sorten erhältlich ist, weist seit Juli auf die Herkunft des enthaltenen Fischs aus zertifiziert nachhaltiger Fischerei hin.
Länderreport Länderreport
31.07.2018

„European Seafood Economy Summer School“: noch kostenlose Plätze frei

Vom 6. bis 8. August versammeln sich internationale Experten und Industrievertreter in den Räumlichkeiten der Hochschule Bremerhaven und gewähren einen tiefen Einblick in die Fischindustrie Europas. Diese vermitteln den Teilnehmern der Summer School ein breites Wissen zur Leistungsfähigkeit der Fischindustrie, der Wertschöpfungskette von Fischprodukten, zum internationalen Fischhandel, zur Marktforschung und zur Entwicklung und Sensorik von Produkten. Gleichzeitig bieten Unternehmer praktische Einblicke in die Entwicklung von Geschäfts- und Marketingideen. An den Nachmittagen werden die Teilnehmer dabei begleitet eigene Geschäfts-Ideen zu entwickeln. Dabei können erstmals neu entwickelte Software-Tools zur Unterstützung der Entscheidungsfindung und Bewertung des Marktes genutzt werden. Diese wurden in den vergangenen drei Jahre im EU-Projekt PrimeFish von Wissenschaftlern und Analysten entwickelt. Die vielversprechendste Idee wird zum Abschluss ausgezeichnet.
25.07.2018

Norwegen: 6 Prozent mehr Lachs in den Gehegen

In Norwegens Lachsfarmen schwammen im Juni diesen Jahres 6 Prozent mehr Fische - gemessen nach Gewicht - als zum selben Zeitpunkt des Vorjahres, meldet Fish Information & Services (FIS) unter Verweis auf die Marketingorganisation Seafood from Norway (NSC). Demnach betrug die Biomasse im Juni 636.000 t bzw. 628.000 t im Monat zuvor. Das NSC repräsentiert mehr als 500 norwegische Seafood-Unternehmen, darunter große Lachsproduzenten wie Marine Harvest, Lerøy, Salmar, Grieg Seafood und Norway Royal Salmon.
TK-Report TK-Report
25.07.2018

Flensburg: Streit um Muschelfischerei in der Förde

Seit eineinhalb Jahren ruht die Miesmuschelfischerei in der Flensburger Förde, doch jetzt ist ein Kompromiss in Sicht. Gut acht Jahre lang hatte dort Royal Frysk mit Sitz im nordfriesischen Emmelsbüll-Horsbüll - eine Tochter des niederländischen Muschelverarbeiters Roem van Yerseke - jährlich 1.500 t Muscheln gefischt, um TK-Muschelfleisch zu produzieren. Doch nachdem Umweltschützer auf die ökologischen Auswirkungen der Fischerei hingewiesen hatten, erhielten die Muschelfischer im März 2017 keine neue Lizenz mehr, berichtet der NDR. Insbesondere Dr. Dennis Barnekow, Biologie-Dozent an der Europa-Universität in Flensburg und Mitglied des Flensburger Naturschutzbeirates, hatte die Nachhaltigkeit der Fischerei in Frage gestellt.
24.07.2018

Alaska: Schleppender Start der Wildlachsfischerei

Die Fangergebnisse der diesjährigen Wildlachsfischerei in Alaska bleiben in diesem Jahr bislang hinter den Erwartungen zurück. Am 17. Juli lagen die Fänge für alle fünf Arten im Vorjahres- bzw. Vorvorjahresvergleich zwischen 24% und 74% niedriger, teilt der Alaska Seafood Market Information Service des ASMI mit. Bis zu diesem Stichtag hatten die Boote 33,8 Mio. Sockeyes (Rotlachse) gefangen und damit 24% weniger als zum selben Tag des Vorjahres, 150.000 Chinooks (Königslachse, -32%), 235.000 Cohos (Silberlachse, -74%), 3,1 Mio. Pinks (Buckellachse, -65%) und 7,9 Mio. Chums (Ketalachse, -38%).
24.07.2018

Belgien: Muschelsaison startet mit Ware aus Deutschland

Die belgische Lebensmittelkette Delhaize bietet zur diesjährigen Muschelsaison drei Sortierungen "zeeländischer" Muscheln an, schreibt IntraFish. Ein Kilogramm der kleinsten Sortierung "Extra" enthält mindestens 70 Miesmuscheln und kostet 2,95 Euro/kg. Die Sortierung "Super" mit 60 bis 70 Muscheln wird in der Werbung für 3,47 Euro/kg angeboten, reduziert von 4,95 Euro/kg. Und die mit 50 bis 60 Muscheln größte Sortierung "Imperial" bietet der Einzelhandel für 6,45 Euro/kg an. Das "schwarze Gold" wird entweder in der holländischen Oosterschelde oder im deutschen Wattenmeer geerntet, von wo in diesem Jahr Delhaizes erste 200 t stammen. Der Fleischgehalt liegt nach Angaben der Gruppe bei 26 Prozent.
24.07.2018

Frankreich: Feuer zerstört einzige Marine Harvest-Räucherei

Die nach einem Großbrand am 11. Juli 2018 zu 95 Prozent zerstörte Lachsräucherei Kritsen im französischen Landisvisiau soll vorerst nicht wieder aufgebaut werden, schreibt IntraFish. Margreet Van Harn, Marketingleiterin für die Muttergesellschaft Marine Harvest (MH) in den Benelux-Ländern, teilte mit, die Kunden in Frankreich könnten zunächst aus MH-Lachsräuchereien in Osten/Belgien und Rosyth/Großbritannien versorgt werden. Allerdings sei es unvermeidlich, dass die Mengen reduziert würden. Marine Harvest betreibt in Frankreich zwar vier VAP-Fabriken, aber keine weitere Räucherei. Die 150 Beschäftigten in Landisvisiau seien derzeit zu 80 Prozent "technisch arbeitslos", sagte Van Harn.
23.07.2018

Homann will sich verstärkt dem Fisch widmen

Die Unternehmensgruppe Theo Müller (UTM) plant, das Geschäft ihrer Tochter Homann Feinkost in die drei Einheiten Feinkostsalate, Dressings/Mayonnaise/Ketchup und Fischprodukte aufzuteilen. Das meldet die Lebensmittel-Zeitung (LZ) unter Berufung auf "informierte Kreise". Der Konzern sei zu der Erkenntnis gekommen, dass bei klassischen Feinkostsalaten kaum Wachstum möglich sei. Für Spekulationen, dass die Feinkostsalatsparte verkauft werden soll, gebe es aber nach LZ-Informationen derzeit keine konkreten Anzeichen. Homann wolle sich jedoch verstärkt den Sparten Fisch und Dressings widmen. Fisch sei ein Trendsegment, für das es vor allem im deutschen Markt noch Potenzial gebe. Der Bereich Dressings sei für eine stärkere Internationalisierung geeignet. So wolle Homann die Dressing-Produktion in Bad Essen zusammenlegen und den Standort mit Investitionen in Höhe von rund 150 Mio. Euro zur weltgrößten Fabrik für Dressings, Mayonnaise und Ketchup ausbauen. Die Kapazität von derzeit 100.000 t solle auf 170.000 t erhöht werden.
23.07.2018

Island: Lachsläuse und hohe Mortalität verhindern ASC-Zertifikat

Die ASC-Zertifizierung einer Farm des isländischen Lachszüchters Arnarlax scheitert vorläufig an einem zu starken Befall mit Lachsläusen und einer zu großen Sterblichkeit, schreiben die Undercurrent News. Arnarlax, an dem der norwegische Züchter SalMar beteiligt ist, befürchte, dass die Farm im Jahre 2018 bis zu 1.500 t Lachs verlieren könnte - rund 10 Prozent der Gesamtproduktion. Erst am 6. Juli entdeckte Arnarlax in einem der Netzgehege zwei Löcher von jeweils einem Meter Durchmesser. "Mit Blick auf unsere Wiederfänge und die aktuelle Futterrate rechnen wir nicht damit, dass wir einen großen Escape hatten", meint Geschäftsführer Kristian Matthiasson.
Fischmagazin
Fischmagazin
Fischmagazin Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag