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14.09.2012

Chile: Camanchaca verliert 71 Prozent seines Börsenwerts


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14.09.2012

Österreich: Fischzüchter im Ybbstal suchen Kollegen

Die Forellenzüchter im niederösterreichischen Lunz am See (Bezirk Scheibbs) spüren eine derart starke Nachfrage nach ihren frischen heimischen Forellen, dass sie weitere Züchter suchen, meldet der Österreichische Rundfunk ORF. In Lunz sind seit 2008 sieben Fischzuchtbetriebe zum Verein 'Genussregion Ybbstalforelle' zusammengeschlossen, um die Bach- und Regenbogenforellen sowie Saiblinge aus dem Ybbstal als regionale Spezialitäten frisch oder geräuchert zu vermarkten. "Wir wären interessiert, dass sich vor allem kleine Teichwirte in diesen Verband einbürgern und dass man sich versteht und gemeinsam produziert und vermarktet", zitiert der ORF den Vereins-Obmann Engelbert Esletzbichler. Die Ybbstalforelle wird über lokale Nahversorger, die Gastronomie, Bauernläden und direkt über die Teiche und Fischreviere vermarktet. Allerdings suchen die Fischzüchter eine Lösung für das Problem steigender Fischfutter-Preise. In der Forschungsstation Lunz am See werde deshalb an einem heimischen Futtermittel gearbeitet, bei dem Kürbiskernpresskuchen eingesetzt werden. Dieser entsteht als "Abfallprodukt" bei der Herstellung von Kürbisöl und wird auch zu Kürbiskernpresskuchenmehl verarbeitet.
Länderreport Länderreport
14.09.2012

Island: Denkmal für mehr als 1.000 deutsche Hochseefischer

Der Beruf des Hochseefischers war und ist einer der gefährlichsten. In der Islandfischerei beispielsweise gingen in den Jahren 1896 bis 1952 mehr als 80 deutsche Trawler verloren, über 1.000 Fischer blieben auf See. Vor zehn Jahren errichtete der Arbeitskreis "Geschichte der deutschen Hochseefischerei" eine Gedenkstätte im isländischen Vik i Myrdal, die an jene Fischer erinnert, die in der Islandfahrt ums Leben kamen, und zugleich jenen Isländern dankt, die bei Rettungsversuchen oft ihr eigenes Leben riskierten. Im Zentrum des Denkmals steht ein Granitfindling aus der Nähe von Moorausmoor (Landkreis Cuxhaven), umrahmt von isländischen Basaltsäulen.
13.09.2012

Kanada: Bento Sushi wächst zweistellig dank innovativer Konzepte

Bento Sushi, Kanadas größte Sushi-Kette, meldete für 2011 ein Ertragsplus von mehr als 20 Prozent. "Ich sehe keinen Grund, warum wir nicht derart weiter wachsen sollten", zitiert das Portal IntraFish Bento-Geschäftsführer Frank Hennessey zu den Perspektiven. Bento betreibt 373 Sushi-Bars und Standorte in Supermärkten, außerdem werden LEH- und Foodservice-Kunden bedient. Erfolgreich sind die Kanadier mit "verwestlichtem" Sushi - einem Konzept, das nicht neu ist, das Bento aber auf die Spitze treibt. Einige Beispiele: Sushi mit dem Geschmack von Granatapfel, eine "Hummer-Vulkan-Rolle" (lobster volcano roll) oder eine vegetarische Sushi-Rolle mit braunem Reis sind Bento-Kreationen. Wenngleich Bento einen Kundenschwerpunkt in der Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen besitzt, seien in der Kundschaft prinzipiell sämtliche Jahrgänge vertreten - bis hinunter ins Kindergartenalter, sagt Hennessy. Aktuell werden verstärkt Filialen an Universitäten eröffnet, außerdem expandiert Bento im Nachbarland USA. Dabei achtet Hennessy auf feine regionale Geschmacksunterschiede: während die New Yorker Kunden Atlantischen Lachs bevorzugen, werde an Kanadas Ostküste Regenbogenforelle favorisiert. Ebenfalls zunehmend wichtiger werden die Aspekte Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit.
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12.09.2012

Bremerhaven: Gourmet im Insolvenzverfahren

Die Gourmet Tiefkühlspezialitäten GmbH, Hersteller von TK-Fertigprodukten für große Handelsmarken, hat Mitte August einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Nach Mitteilung des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Malte Köster aus der Kanzlei Willmer & Partner (Bremen) wird der Geschäftsbetrieb aufrechterhalten. Löhne und Gehälter für die rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien bis einschließlich September gesichert. Geschäftsführer Markus Hoffmann wird in der Bremerhavener Nordsee-Zeitung mit den Worten zitiert: "Die Auftragslage ist gut. Die Probleme stammen aus der Vergangenheit." Dabei handele es sich um Verbindlichkeiten, die aus der familieninternen Unternehmensübernahme vor vier Jahren resultierten. Auch Dr. Köster betont, dass die Kunden Gourmet die Treue halten.
11.09.2012

Chile: AquaChile meldet Verluste trotz Umsatzzuwächsen

AquaChile, chilenischer Produzent insbesondere von Lachs und Tilapia, hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2012 im Vorjahresvergleich um 11 Prozent auf 204,2 Mio. Euro gesteigert, meldet das Portal IntraFish. Das EBITDA lag bei 19,8 Mio. Euro. Das Mengenwachstum resultiert aus der planmäßigen Steigerung der Erntemengen bei Atlantischem und Silberlachs (Coho) auf 38.000 t und bei Tilapia auf 11.000 t. Trotz des Umsatzplus' notiert AquaChile aufgrund der niedrigen Exportpreise bei Lachs Verluste in Höhe von 12,4 Mio. Euro.
11.09.2012

Dänemark: MSC startet massive Werbekampagne

Mit einer großangelegten nationalen Werbekampagne will der Marine Stewardship Council (MSC) den Bekanntheitsgrad des blau-weißen MSC-Labels in Dänemark steigern. In einer Gemeinschaftsaktion wollen die drei führenden Supermärkte des Landes - Coop, Dansk Supermarked und SuperGros haben einen Marktanteil von 90 Prozent - gemeinsam mit den großen Seafood-Produzenten des Landes - Royal Greenland, Nordic Seafood, Thorfisk, Glyngore, Amanda Seafoods, Emborg, Skagerak Pelagic und Bornholms - sowie der dänischen Fischervereinigung jeden zweiten Dänen erreichen. Mit Hilfe von 565 Plakate in der Nähe von Supermärkten, über Werbeaktionen am PoS und im Rahmen der wöchentlichen Werbeflyer des Handels soll die Mehrzahl der dänischen Haushalte angesprochen werden, kündigt Karoline Rahbek an, im MSC-Büro für den Ostseeraum zuständig für Marketing. Insgesamt sollen die Anzeigen rund 2,7 Mio. Verbraucher ansprechen - Dänemark hat (ohne Grönland und die Färöer Inseln) gut 5,5 Mio. Einwohner. "Wenn der MSC in der Lage ist, dieses Werbemodell in anderen Märkten zu wiederholen, kann er endlich sein vor langem gegebenes Versprechen einlösen: dass er zertifizierten Gruppen helfen kann, mehr Fisch zu einem höheren Preis zu verkaufen", meint IntraFish-Redakteur Drew Cherry.
10.09.2012

Bremerhaven: Fiedler räuchert im Zwei-Schicht-Betrieb

Die Bremerhavener Räucherei von Hans-Jochen Fiedler ist wieder auf dem Weg in die Normalität. Am 23. Juli hatten zwei Jugendliche in 'Fiedlers Fischerdorf' einen Brand gelegt, der auf die Räucherei übergriff und Schäden in Millionenhöhe verursachte. "Wir mussten Fisch im Wert von 80.000 Euro entsorgen", berichtet Fiedler. In den ersten sechs Tagen nach dem Brand wurde 25 Mitarbeitern eine Zwangspause verordnet, schreibt die Nordsee-Zeitung. Denn drei von fünf Räucheröfen waren zerstört. Die beiden verbliebenen Öfen werden seitdem im Zwei-Schicht-Betrieb gefahren. Fiedler: "Dadurch konnten wir einiges an Ausfällen abfedern." Doch da jetzt die Hauptproduktionszeit beginne, werde es Zeit, dass die neuen Öfen kommen. In zehn Tagen beginne der Aufbau von drei Fessmann-Edelstahlräucherkammern mit katalytischer Nachverbrennung - Kosten: rund 280.000 Euro. Nach Abnahme durch den TÜV könne man vermutlich ab Mitte Oktober wieder voll starten. Auch eine neue Kälteanlage, die auf das Kältemittel Frigen verzichtet, wurde für zusätzliche Kosten von 140.000 Euro eingebaut.
10.09.2012

Russland: Rotlachs-Fischerei als nachhaltig zertifiziert

Die Fischerei auf Rotlachs (Oncorhynchus nerka) im russischen Fernen Osten - im Mündungsgebiet des Flusses Ozernaya im Südwesten der Halbinsel Kamtschatka - ist vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert worden. Damit stehen dem Weltmarkt weitere 4.000 bis 6.000 Tonnen Lachs mit MSC-Zertifikat zur Verfügung. Klienten des MSC sind die beiden Fischfangunternehmen Delta Company und Vityaz-Avto Company. Gefischt wird mit festen Stellnetzen und Strandwaden. Die Fänge der beiden MSC-Kunden machten in den Jahren 2004 bis 2011 zwischen 23 bis 44 Prozent des in der Region gefangenen Lachses aus. Die Gegend ist extrem abgelegen. Während der Fangsaison für Rotlachs von Juli bis Anfang September kommen Arbeitskräfte aus den nächsten Großstädten Petropavlovsk-Kamchatsky und vom russischen Festland, um sich bei den Fangunternehmen zu verdingen. Der Lachs wird vor allem nach Japan, China und Kanada exportiert, aber auch in Russland vermarktet. Beide Betriebe besitzen eine MSC-Produktkettenzertifizierung für ihre Fabriken in Ozernovsky.
10.09.2012

Vietnam: Japan kontrolliert alle Shrimp-Importe auf Rückstände

Japan lässt seit vergangener Woche sämtliche Garnelen-Importe aus Vietnam auf das Pflanzenschutzmittel Ethoxyquin untersuchen, meldet IntraFish. Normalerweise werden nur 30 Prozent der Einfuhren getestet. Grund seien mehrfache Funde belasteter Garnelen innerhalb von Wochenfrist, teilte das Japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Wohlfahrt mit. Japan ist der wichtigste Markt für vietnamesische Shrimps. In den Jahren 2009 bis 2011 wurden im Durchschnitt mehr als 40.000 t jährlich importiert. Ethoxyquin, ein Produkt des Herstellers Monsanto, wird als Pflanzenschutzmittel sowie als Antioxydans in der Tiernahrung eingesetzt, ist jedoch nicht für menschliche Lebensmittel zugelassen.
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