Seafood-Star 2026 Seafood-Star 2026
13.09.2016

Lüneburg: Ehemalige Pickenpack-Führung startet Beratungsfirma

Annegret Kattau-Keck (64) und Andrea Meyer (52), beide ehemalige Mitglieder der Geschäftsführung von Pickenpack Europe, haben zum 1. September das Beratungsunternehmen KMW-Consulting gestartet. Mit im Team ist Uschi Wiehl, die früher für Frosta gearbeitet hat und seit über zehn Jahren als Fachübersetzerin und im Projekt-Management selbständig ist. "Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt in der Beratung des LEH und der Lebensmittelindustrie", schreibt Annegret Kattau-Keck, "ich bin überzeugt, dass wir mit unserer langjährigen Erfahrung andere Unternehmen unterstützen können, die neue Geschäftsfelder erschließen möchten oder Unterstützung in bestimmten Bereichen suchen."
13.09.2016

Fernsehtipp: "Karawane der Köche" versucht sich an Fisch

Die "Karawane der Köche" macht Station an der Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern. Nach einer ersten Challenge in Schleswig-Holstein sind die Fernsehköche, Moderatoren und Mentoren Tim Mälzer und Roland Trettl sowie die Kandidaten mitsamt ihrer sieben Foodtrucks in der Sendung am morgigen Mittwoch, den 14. September, um 20:15 Uhr auf SAT.1 in Zingst zu sehen. Die dortige regionale, kulinarische Aufgabe lautet: "Fisch". Die Kandidaten treffen den Fischer Siegfried Tornow, mit dessen Ostseefischen sie ansprechende Gerichte kreieren sollen. "Sonderaufgabe: Nicht nur der Geschmack zählt, sondern auch auf die Optik wird diesmal besonders geachtet", heißt es in einer Ankündigung des Wettstreits. Der Gewinner darf weiterreisen, die restlichen sechs Teams müssen bei einer Surferparty am Strand von Zingst mit ihrer kreativen Fisch-Umsetzung überzeugen. Dem Sieger der "Karawane der Köche" winkt am Ende in Berlin ein Foodtruck im Wert von 140.000 Euro und damit der Grundstein für eine Existenzgründung.
Länderreport Länderreport
13.09.2016

USA: Blue Harvest übernimmt Scallop-Geschäft von High Liner Foods

Blue Harvest Fisheries, jüngst gegründet im Jahre 2015, hat von High Liner Foods dessen Scallop-Produktion in New Bedford übernommen, teilt das Unternehmen mit. Mit der Übernahme von Hygrade Ocean Products ergänze Blue Harvest sein Geschäft mit frischen Scallops um High Liners "Expertise und Handelskapazitäten für gefrorene Scallops", begründete Blue Harvest-CEO Jeff Davis den Kauf. Blue Harvest besitzt Verarbeitungsbetriebe in Newport News (Virginia) und Fairhaven (Massachusetts), 15 Fangschiffe für Scallops und beteiligt sich außerdem an der Fischerei auf Thun- und Schwertfisch.
12.09.2016

Dänemark: Fischerei auf Nordsee-Kabeljau erhält MSC-Zertifikat

Die dänische Fischerei auf den Nordsee-Kabeljau hat vergangene Woche ihre lange erwartete Zertifizierung des Marine Stewardship Councils (MSC) erhalten. "Wir sind stolz, dass wir die ersten sind, die für den Kabeljau in der Nordsee und im Skagerak eine MSC-Zertifizierung erhalten", sagte Svend-Erik Andersen, Präsident der als MSC-Klient fungierenden Produzentenorganisation Dänischer Fischer (DFPO). Der Nordsee-Kabeljau war lange Zeit das Sorgenkind von Fischern, Politikern und Wissenschaftlern. Doch im letzten Jahrzehnt hat der Bestand in der Nordsee erhebliche Verbesserungen erfahren. Ein langfristiger Erholungsplan, Beifangreduzierungen, verbesserte Forschung und Analyse sowie ein sorgfältiges Management haben dazu geführt, dass der Kabeljau-Bestand Jahr um Jahr zugenommen hat. Inzwischen haben die Bestände wieder das Niveau der frühen 1980er Jahre erreicht, teilt der MSC mit.
TK-Report TK-Report
10.09.2016

ASC stellt neuen "Grundstandard" zur öffentlichen Diskussion

Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) hat einen ersten Entwurf eines neuen "Grundstandards" erarbeitet, dessen Methodik für verschiedene Arten Fisch und Meeresfrüchte angewendet werden soll. Dieser Entwurf kann seit dem 19. August auf der Internetseite des ASC eingesehen und noch bis zum 19. Oktober 2016 kommentiert werden, teilt die Organisation mit. Das Dokument vereinheitliche die Argumente, Prinzipien, Kriterien und Indikatoren der derzeit existierenden sieben ASC-Standards für Lachs, Regenbogenforelle, Pangasius, Tilapia, Shrimp, Muscheln und Abalone. Auch der Entwurf des Standards für Cobia und Bernsteinmakrele werde berücksichtigt und nach Fertigstellung mit einbezogen.
09.09.2016

Niederlande: Heiploeg-Berufung gegen 27 Mio.-Euro-Strafe verworfen

Das zweithöchste Gericht der Europäischen Union hat eine Berufung des holländischen Garnelenverarbeiters Heiploeg gegen eine Millionenstrafe verworfen, meldet die Tageszeitung Het financieele Dagblad (F.D.). Das EU-Kartellgericht hatte Heiploeg im November 2013 zu einem Bußgeld in Höhe von 27 Mio. Euro verurteilt wegen seiner Beteiligung an einem europäischen Kartell für Nordseekrabben. Anfang 2014 ging Heiploeg International in die Insolvenz, konnte jedoch nach Übernahme durch den holländischen Fischereikonzern Parlevliet & Van der Plas (P&P) gerettet werden. In dem jetzt abgeschlossenen Berufungsverfahren hatte Heiploeg argumentiert, dass die für die Wettbewerbskontrolle zuständige EU-Kommission geheime Aufzeichnungen verwendet hatte, um zu einer Verurteilung zu gelangen. Das, so die Heiploeg-Anwälte, sei nicht zulässig gewesen. Das Gericht hielt dem entgegen, dass die Aufzeichnungen bei einer "gesetzmäßigen Kontrolle" entdeckt worden waren, außerdem habe die Kommission weitere Beweismittel hinzugezogen. Das Gerichtsverfahren wird eventuell noch in der letzten Instanz vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg fortgeführt werden.
09.09.2016

Pazifischer Ozean: Thunfisch-Gruppe formuliert soziale Richtlinien

Pacifical, die Marketingeinrichtung der so genannten acht Parteien des Nauru-Abkommens zum Schutz der Thunfische (PNA), haben soziale Richtlinien formuliert, die auf den Fangschiffen ihrer MSC-zertifizierten Thunfischereien gelten sollen. Mit dieser Initiative wollen die PNA-Staaten die Situation der Besatzungen verbessern, die auf 300 industriellen Fangschiffen in mehr als zehn Nationen der Region arbeiten. Die Richtlinien behandeln die Mindestanforderungen an die Arbeitsverhältnisse, Sozialschutz, Gesundheit und Sicherheit, Unterkunft und Verpflegung sowie die medizinische Versorgung der Fischer auf See.
02.09.2016

IKEA serviert in Europa und Nordamerika "Pulled Salmon Sandwich"

Die kalte Küche in den IKEA-Restaurants ist seit diesem Sommer um "Pulled Salmon Sandwich" erweitert worden. Hierfür wird heiß geräucherter Lachs (Stremellachs) zerzupft und - beeinflusst vom Street Food - in einem Hamburger-Brötchen mit eingelegtem Rotkraut und Essiggurken sowie grünem Blattsalat serviert. "Zusammen mit der Barbecue-Sauce schmeckt das Sandwich wie seine Fleischvariante Pulled Pork, basiert aber auf Fisch", heißt es in einer IKEA-Pressemitteilung. Das Gericht sei das Ergebnis einer Studie über die nachhaltige Verwendung von Lachsfleisch, denn hier wird nicht nur das Filet, sondern der ganze Fische eingesetzt. Der norwegische Lachs ist ASC-zertifiziert. Nach Angaben des Portals IntraFish wird das Pulled Salmon Sandwich in IKEA-Möbelhäusern in Nordamerika und in Europa beworben. Auf einem IKEA-Plakat im kanadischen Richmond (British Columbia) hieß es: "Salmon is the new pork" - "Lachs ist das neue Schweinefleisch". In US-Filialen werde das "Smoked Salmon Sandwich" für 4,99 USD (= 4,46 Euro) verkauft, in Deutschland wird es für 4,50 Euro angeboten und in der Schweiz kostet das seit September erhältliche Sandwich 5,95 CHF (= 5,42 Euro). Unbekannt ist, von welchem Hersteller der Lachs stammt.
02.09.2016

Dänemark: Sæby baut für 27 Mio. Euro neue Makrelenkonserven-Fabrik

Die Sæby Fiske-Industri, führender Hersteller für Makrelenkonserven, hat am Standort Sæby in Nordjütland für rund 200 Mio. DKK - etwa 27 Mio. Euro - eine neue Fabrik gebaut, meldet das dänische Portal www.food-supply.dk. Im Spätsommer soll die Produktion in dem neuen 9.000 Quadratmeter großen Bau beginnen. Die erste von insgesamt drei Produktionslinien sei schon angelaufen. Sæby stellt ein Produkt in verschiedenen Varianten her: Filet der Makrele (Scomber scombrus) in unterschiedlichen Saucen und Ölen. Neben dem Renner Makrelenfilet in Tomatensauce sind aktuell weitere Rezepturen im Angebot, darunter Senf, Curry, Chili, Olivenöl, Rapsöl und Sonnenblumenöl. "Vor kurzem haben wir mit indisch und mexikanisch inspirierten Aromen experimentiert, um für den britischen Verbraucher passende Geschmacksmuster zu entwickeln", sagt Geschäftsführer Henrik Mikkelsen. Denn Sæby sucht sowohl auf dem dänischen Markt wie auch auf Exportmärkten wie England und Frankreich neue Kunden. "Wir verkaufen an den einzelnen Kunden große Stückzahlen, so dass der Verlust einer Supermarktkette zu relativ großen Schwankungen führt", erklärt Mikkelsen. Entsprechend lag die Jahresproduktion der letzten Jahre zwischen 65 und 105 Mio. Dosen per anno, der Jahresumsatz betrug 2014 insgesamt 430 Mio. DKK, etwa 57,8 Mio. Euro.
02.09.2016

Deutsche See liefert Frischfisch bundesweit frei Haus

Deutsche See beliefert ab sofort Verbraucher in ganz Deutschland binnen 24 Stunden mit frischem Fisch und Meeresfrüchten. Gut zweieinhalb Jahre nach dem Start des Online-Shops für Frischfisch im Pilotgebiet Berlin Ende 2013 hat die Fischmanufaktur ihren Lieferdienst auf das gesamte Bundesgebiet ausgedehnt. Zuvor war der Service sukzessive auf die Städte Hamburg, München, Stuttgart, Frankfurt am Main und Köln erweitert worden. Um die Qualität der empfindlichen Ware bis zur Tür des Kunden kontrollieren zu können, setzt Deutsche See eine eigene Lieferflotte von insgesamt 300 Kühlfahrzeugen ein. Das sind größtenteils Lkw, aber insbesondere in Ballungsräumen auch Elektro-Autos und -Fahrräder. Mindestbestellwerte und mögliche Liefertage, an denen der Kunde das Zeitfenster für die Zustellung frei wählen kann, variieren je nach Liefergebiet. Versandkosten erhebt Deutsche See nicht.
Fischmagazin
Fischmagazin
Fischmagazin Newsletter
jetzt kostenlos anmelden

Für den Versand unserer Newsletter nutzen wir rapidmail. Mit Ihrer Anmeldung stimmen Sie zu, dass die eingegebenen Daten an rapidmail übermittelt werden. Beachten Sie bitte deren AGB und Datenschutzbestimmungen.


Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag