Seafood from Norway und der norwegische Fußballstar Erling Braut Haaland vereinbaren eine Partnerschaft und bringen so zwei der stärksten Marken Norwegens zusammen, teilt das Norwegian Seafood Council (NSC) mit. Die Zusammenarbeit ist erst einmal auf 2,5 Jahre festgeschrieben und beginnt ab April 2024.
Ein neuer Bericht der US-Organisation Corporate Accountability Lab (CAL) behauptet, dass in der Lieferkette für indische Shrimps "Arbeitsrechtsverstöße allgegenwärtig" seien, meldet das Portal IntraFish. In dem gestern veröffentlichten Bericht "Hidden Harvest" (dt.: "Verborgene Ernte") heißt es, dass in einigen Unternehmen Arbeiter regelmäßig ausgebeutet und zur Arbeit gezwungen würden, außerdem sei Kinderarbeit bei indischen Shrimpproduzenten "weit verbreitet".
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) unterstützt auch in diesem Jahr Fischer mit Beihilfen für gestiegene Betriebskosten, teilt das BMEL mit. Der maximale Zuwendungsbeitrag pro Fischereifahrzeug liegt bei 37.500 Euro und bei 335.000 Euro pro Unternehmen.
Die Fischauktion im dänischen Hanstholm hat eine erste Lieferung lebender Schneekrabben verkauft, die per Luftfracht von Grönland nach Kopenhagen-Kastrup geliefert worden waren.
Die schwarz-grüne Landesregierung in Schleswig-Holstein hat sich von der Idee eines "Nationalparks Ostsee" verabschiedet, stellt jedoch 12,5 Prozent der Fläche der schleswig-holsteinischen Ostsee unter Schutz. Auf diesen "Kompromiss" habe sich das Kabinett in Kiel heute geeinigt, meldet das Hamburger Abendblatt. Um den Zustand der Ostsee signifikant zu verbessern, sagte Ministerpräsident Daniel Günther, weise Schleswig-Holstein drei neue marine Naturschutzgebiete aus. Eines erstrecke sich von Gelting bis zur Schlei, ein zweites liege in der südlichen Hohwachter Bucht und das dritte westlich von Fehmarn. Damit sei eine Zone von 39.000 Hektar von November bis Ende März für Motor- und Segelboote tabu. Auch die Fischerei sei in den Schutzgebieten strikt verboten. Deshalb rechne die Landesregierung mit Widerstand der Fischer gegen die Pläne.
Gegründet im Jahre 1913, war Fisch Böttcher eine Institution am Mühlenkamp in Hamburg. Jetzt hat das seit über 100 Jahren im Familienbesitz geführte Fischfachgeschäft überraschend geschlossen.
Der Fischmarkt Burbach in Saarbrücken wird zum Ende dieses Monats schließen, kündigt heute die Saarbrücker Zeitung (SZ) an. Der Fischmarkt in der Bergstraße 4 wurde 1986 von Rolf Krieger und Günther Becker gegründet und avancierte zu einer Adresse für hochwertige Fischprodukte. Jetzt geben Inhaber Rolf Krieger (66) und seine Geschäftspartnerin Sieglinde Seidens (60) das zum Traditionsunternehmen gewordene Geschäft aus Altersgründen zum 30. März auf. Zunächst hatten sie noch versucht einen Nachfolger zu finden. Doch die mit dem Fischfachhandel verbundene Arbeitsbelastung würde "viele junge Unternehmer heute abschrecken", begründeten die beiden gegenüber der SZ das fehlende Interesse an einer Übernahme.
Lerøy Sjøtroll, ein Bereich des norwegischen Salmoniden-Produzenten Lerøy Seafood, setzt zunehmend auf die Forellenproduktion, weil sich die Regenbogenforelle insbesondere bei biologischen Herausforderungen als resistenter erweist, meldet das Portal IntraFish. Im vergangenen Jahr waren 38 % der Erntemenge bei Lerøy Sjøtroll im Südwesten Norwegens Regenbogenforellen, in diesem Jahr soll der Anteil auf 47 % steigen und 2025 auf 50 %.