Krone Fisch, Spezialist für Fisch- und Feinkostprodukte, konnte dem Handel mit seiner Art-Edition "Weihnachten" "sehr gute Umsätze" bescheren, teilt Co-Geschäftsführerin Mirjam Knobloch mit. Für den Dezember notierte das inhabergeführte Unternehmen aus Steinbach/Taunus ein Umsatzplus von 20% gegenüber dem Vorjahresmonat. Getrieben sei die Entwicklung durch die starken Markenprodukte, sagt Frau Knobloch. An den Erfolg will Krone Fisch dieses Frühjahr anknüpfen und bietet auch zu Ostern seinen beliebten Klassiker Räucherlachs 150g als Art-Edition an. Es gibt zwei limitierte ansprechende Ostermotive, die erneut von der Grafik Werkstatt in Gütersloh gestaltet wurden. Integriert in die Verpackung ist jeweils eine Geschenkkarte zum Ausschneiden. "Dabei wurden die Top-Seller-Motive der Werkstatt als Ostermotive gewählt", betont Mirjam Knobloch. Auch die Forellenfilets 125g erhalten einen österlichen Verpackungsauftritt mit jeweils zwei Motiven. "Beide sind definitiv Entscheidungsverkürzer im Markt, da Qualität und Optik überzeugen", ist sich Knobloch sicher. Nach einem erfolgreichen Weihnachtsgeschäft mit einem Jahresumsatzplus von 80% bei der Krone-Marke "Lieblingsfamilie" blickt Krone optimistisch in die Zukunft.
Honduras' Shrimp-Produzenten ernteten 2020 so viele Shrimps wie seit zehn Jahren nicht mehr, meldet IntraFish. Mit 104,6 Mio. Pounds (= 47.448 t) lag die Erntemenge 12% über den 93,6 Mio. Pounds (= 42.494 t) im Jahr 2019 - trotz Corona-Pandemie und den Hurricanes Eta und Iota, die im November die Häuser von über 150.000 Menschen zerstörten. Für 2021 erwartet Javiar Amador, Direktor der Produzentenvereinigung Andah, ein Resultat gleichauf. Obgleich es in Honduras gut ein Dutzend Shrimp-Exporteure gibt, ist die Grupo Granjas Marinas (GGM) mit einer Produktionsmenge von 45,6 Mio. Pounds (= 20.702 t) mit Abstand der größte. Jüngst hat Taiwan die EU als wichtigste Importregion von Platz 1 verdrängt.
Der Abrieb von Autoreifen enthält eine Substanz, die als starkes Fischgift wirkt und beispielsweise an der Westküste der USA verantwortlich für das Sterben Pazifischer Lachse ist. Das schreibt die Süddeutsche Zeitung unter Verweis auf eine Studie eines Teams um Dr. Jenifer McIntyre von der Washington State University. Dabei handele es sich um den toxischen Stoff 6PPD-Chinon, der sich aus dem gängigen Reifen-Antioxidationsmittel 6PPD bildet, wenn der Zusatzstoff aggressive, sauerstoffhaltige Verbindungen abfängt, vor allem Ozon, das aus stickoxidhaltigen Autoabgasen entsteht. Das Fischgift sei vermutlich an allen verkehrsreichen Orten der Welt zu finden, schreiben die Forscher.
Die Fischrestaurantkette Nordsee versucht, möglichst viele ihrer Restaurants im reinen Take-away- und Home-Delivery-Service offen zu halten, doch das gelinge derzeit nur bei etwa 55 bis 60 Prozent der 308 Standorte in Deutschland, zitierte die Wirtschaftswoche Geschäftsführer Carsten Horn. Außerdem seien die auf diese Weise generierten Umsätze überschaubar. "Der zweite Lockdown trifft Nordsee extrem hart", sagt Horn, der die Nordsee seit Februar 2020 führt: "Betriebswirtschaftlich wird sich in allen Unternehmensbereichen auf die Sicherstellung der überlebensnotwendigen Liquidität konzentriert." Über die Folgen des zweiten Lockdowns wollte der CEO angesichts der nicht absehbaren Dauer dieser Beschränkungen nicht spekulieren. Die in Gänze umfangreichen Hilfsmaßnahmen für die Gastronomie sieht Carsten Horn kritisch, da ihre Wirkung nicht ausreiche, weil "Prozesse, Systeme und Organisationen, die für die Beantragung und Auszahlung verantwortlich sind, [...] der Situation nicht gewachsen" seien. Und weil die anfänglichen Hilfspakete keinen Zugang für größere Firmen vorgesehen haben, partizipierte Nordsee nicht an den November- und Dezemberhilfen.
Die Nordsee startet zum dritten Mal in Folge mit einer groß angelegten Sales Promotion in das neue Jahr. Vom 1. Februar bis zum 31. März 2021 sollen ausgewählte Neu- und Bestandsprodukte aus dem LEH-Portfolio der Nordsee im Rahmen einer Cashback-Aktion für zusätzliche Aufmerksamkeit im Feinkostregal sorgen. Kommuniziert werden "die großen Nordsee-Probierwochen" über spezielle Aktionsverpackungen mit rot unterlegten Gratis-Testen-Störern. Sie sollen am PoS sowohl zusätzliche Absatz-Impulse generieren als auch neue und bestehende Käufergruppen aktivieren. Unterstützt wird die bundesweites Sales Promotion durch moderne Kühlmöbel im Boot-Design zur Zweitplatzierung am PoS, Werbeaktivitäten in den Nordsee-Filialen und der Nordsee-App sowie auf den Nordsee-Social Media-Kanälen. Während des Aktionszeitraums haben Nordsee-Kunden die Möglichkeit, nach Erwerb eines teilnehmenden Aktionsproduktes ihren Kassenbon auf der Aktions-Website www.nordsee.de/probierwochen-supermarkt hochzuladen, um eine Rückerstattung des vollen Kaufbetrags zu beantragen. Zu den teilnehmenden Produkten zählen Klassiker wie der Backfisch in knuspriger Panade und die Bremer Fischfrikadellen wie auch die im Herbst 2020 erfolgreich eingeführten Mini Thunfisch-Taler mit Paprika und Zwiebel, die Mini Wildlachs-Taler mit Spinat und Quinoa sowie der gefüllte Backfisch mit Champignon-Creme.
Andromeda, Produzent von Wolfsbarsch und Dorade im Mittelmeerraum, heißt nach seiner Megafusion mit Nireus, Selonda und Perseus jetzt Avramar, meldet das Portal IntraFish. Avramar will nicht nur sein Sortiment wertgesteigerter Produkte ausbauen, sondern zusätzlich zwei weniger bekannte Fische züchten: Adlerfisch (Corvina) und Meerbrasse (Pagrus). Nach der Fusion gehören zu Avramar drei Fischfutterfabriken in Griechenland, 85 Fischzuchten und vier Verarbeitungsbetriebe mit einer Gesamtkapazität von 70.000 t Produkte, die in mehr als 30 Märkte verkauft werden.
Kroma, dänischer Hersteller von Fischverarbeitungstechnik, hat Anteile an dem ebenfalls dänischen Technikproduzenten Dansupply Automation, der auch die Fisch- und Lebensmittelindustrie beliefert, erworben. Hauptgrund für die Investition sei, dass Dansupply gerade ein besonders hygienisches Fließbandsystem entwickelt habe, teilt Kroma mit. Das System werde von denselben Kunden eingesetzt, die auch Kroma gerne ansprechen würde. Damit hätte man Zugang zu Kunden aus zwei Blickrichtungen. Außerdem führe die Beteiligung dazu, dass Kroma in Zukunft leichteren Zugang zum Lachsmarkt besitze. Und langfristig könnten sie außerdem Fließbandsysteme in andere Segmente der Nahrungsmittelindustrie liefern. Schlussendlich sei der Einstieg bei Dansupply unter dem Aspekt des immer wichtiger werdenden Themas Hygiene klug: der Aufbau hygienischerer und effektiverer Fischverarbeitungskapazitäten sei vorausschauend in einer Welt mit steigenden Anforderungen an die Lebensmittelsicherheit.
Das Jungunternehmen Swiss Shrimp im schweizerischen Rheinfelden (Kanton Aargau) dürfte mit einer Produktionskapazität von 60 Tonnen Warmwassergarnelen inzwischen der größte Shrimp-Züchter Europas sein, schreibt die Neue Zürcher Zeitung. Vor gut zwei Jahren hatte der gebürtige Solothurner Rafael Waber die Kreislaufanlage in Betrieb genommen. Das 25 Mio. CHF-Objekt befindet sich unweit des Rheins direkt neben dem Werk Riburg der Schweizer Salinen. So kann die Shrimp-Zucht nicht nur die Abwärme der Salinen nutzen, um das Wasser der insgesamt 16 Zuchtbecken auf 28 ºC zu erwärmen, sondern besitzt auch eine Bezugsquelle für das notwendige Salz. In jedem der 40 Meter langen, 5 Meter breiten und 50 cm tiefen Becken schwimmen jeweils 80.000 Crevetten, hälftig aufgeteilt in einen Bereich für kleine und einen für große Litopenaeus vannamei. Gefüttert werden die Tiere mit Pellets, die vor allem Weizen und Soja sowie Fischmehl und Fischöl enthalten. Obwohl die Swiss Shrimp etwa doppelt soviel kosten wie beispielsweise vietnamesische Bio-Garnelen und dreimal soviel wie konventionelle Shrimps aus Vietnam, sind sie in den Frischeabteilungen von Coop, Migros und Manor Food gelistet. Verkostungen, die Swiss Shrimp gerne in Geschäften veranstalten würde, verbieten sich aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie.
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Der Heringsspezialist Scandic Pelagic wird wieder in zwei separate Unternehmen aufgeteilt: die dänischen und die schwedischen Betrieben gehen nur wenige Jahre nach ihrer Verschmelzung wieder getrennte Wege, meldet das Portal IntraFish. Bislang gehörte Scandic Pelagic zu 70% dem dänischen Fischverarbeiter FF Skagen und zu 30% West Coast Fish alias Västkustfisk Svc aus Schweden. In Dänemark produzieren zwei Fabriken rund 100.000 t Endprodukt, in Schweden schneidet eine Fabrik etwa 10.000 t Filet, zwei weitere produzieren an der Ostseeküste 25.000 t ganze gefrorene Fische. FF Skagen wird die dänischen Unternehmungen in Zukunft weiterhin unter dem Namen Scandic Pelagic betreiben, während die Einheiten in Schweden als Sweden Pelagic laufen. "Wir wollten die Betriebe in Schweden eh verkleinern und sie wollten sich alleine weiterentwickeln. Insofern hat es Sinn gemacht, sich aufzuspalten", meint Johannes Palsson, CEO von FF Skagen. Peter Sjöholm, CEO der schwedischen Seite, meinte, die Trennung sei in Freundschaft erfolgt, sagte aber auch: "Wir haben eine lange Zeit zusammengearbeitet und haben gut kooperiert, aber es wurde ein bisschen zu einer ungleichen Beziehung. Naturgemäß lag der Fokus auf der dänischen Seite, weil die erheblich größer ist."