20.04.2021
Dänemark: Espersen will stärker in den Außer-Haus-Markt
Die Espersen-Gruppe hat das Jahr 2020 mit Verlust abgeschlossen, bedingt durch die Corona-Pandemie und Währungsverluste, meldet das dänische Portal Food-Supply. A. Espersen betreibt insgesamt sieben Fabriken, davon eine in Dänemark. Der Betrieb in Hasle auf Bornholm produziert ausschließlich für McDonald’s und musste deshalb in der ersten Jahreshälfte 2020 für 11 Wochen – von Mitte März bis Anfang Juni - schließen. Dennoch ging der Betriebsgewinn der Gruppe „nur“ um 1 Mio. DKK (= 134.000 Euro) auf 40 Mio. DKK (= 5,4 Mio. Euro) zurück.
Das Gesamtergebnis, das sich 2019 noch auf 1 Mio. DKK (= 134.000 Euro) belaufen hatte, lag 2020 mit 8 Mio. DKK (= 1,1 Mio. Euro) im Minus. Das sei jedoch hauptsächlich auf Währungsverluste zurückzuführen, erklärt Espersen-Direktor Klaus B. Nielsen. Unter anderem beeinflussten diesbezüglich die drei polnischen Espersen-Fabriken das Ergebnis. Der Umsatz der Espersen-Gruppe erreichte mit 2,858 Mrd. DKK (= 384 Mio. Euro) 2020 einen neuen Rekordwert (2019: 2,788 Mrd. DKK = 375 Mio. Euro). Insgesamt habe die Corona-Pandemie Umsetzung des Strategieplans um 12 bis 18 Monate verzögert. „Es geht darum, dass wir mehr in den Food-Service-Markt verkaufen, nicht zuletzt an Restaurants und Pubs. Dort brauchen wir mehr Marktanteile“, fasste Nielsen die Ambitionen zusammen.
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