Auf Island hat Mitte Februar erstmals seit 2018 wieder die Capelin-Fangsaison begonnen, meldet das Fiskerforum. Denn für die Jahre 2019 und 2020 war die Fangquote für den auch wegen seines Rogens begehrten Fisch jeweils auf null gesetzt. Da die für die Saison 2020/21 gewährte Quote mit 127.300 t im Vergleich zu früheren Jahren gering ist, konzentriert sich die Fischerei auf Anlandungen für die Verarbeitung an Land. Islands Quotenanteil von 69.834 t bedeutet einen Exportwert von fast 20 Mrd. ISK, etwa 128 Mio. Euro. Für erste Fänge melden Fischer einen Rogengehalt von 13 bis 14% bzw. 16,2% und Fische "guter Größe". Der Fisch eigne sich für den Verkauf als TK-Ware nach Japan.