12.05.2020

Schweiz: Basis57 will Weihnachten 2020 erste Filets schneiden

Die im Bau befindliche schweizerische Zander-Zucht "Basis57 nachhaltige Wassernutzung AG" in Erstfeld (Kanton Uri) hat nach dem symbolischen ersten Spatenstich am 10. Oktober 2019 einen Monat später mit dem Bau der Fischmast am Neat-Nordportal begonnen, meldet die Luzerner Zeitung. Parallel werden Satzfische produziert. "In der Satzfischzucht wurden zudem siebenmal erfolgreich Zander-Muttertiere gestreift", teilte Basis57-Geschäftsführer Thomas Gisler mit. Die Investitionssumme wurde von 8,2 Mio. CHF auf 10,5 Mio. CHF erweitert, sagte Gisler Anfang April auf der diesjährigen Generalversammlung, an der allerdings aufgrund der Corona-Beschränkungen die 650 Aktionäre nur online teilnehmen durften. Im Laufe des Jahres 2019 habe man Darlehen von privaten Investoren in Höhe von rund 2,5 Mio. CHF beschaffen können, außerdem habe der Technologiefonds des Bundes eine Bundesbürgschaft von 3 Mio. CHF zugesagt und die Neue Regionalpolitik (NRP) angesichts dieser Bürgschaft Fördergelder von 3 Mio. CHF bewilligt. Die vier bisherigen Verwaltungsräte wurden für eine weitere Amtsperiode von drei Jahren bestätigt. Bereits im Weihnachtsgeschäft 2020 wolle die Basis57 "mit den Fischfilets aus der neuen Mast [...] einen Vorgeschmack auf die kommenden Großmengen geben", kündigte Remo Baumann, Vizepräsident des Verwaltungsrats, an. Nach Fertigstellung wäre die Basis57-Farm nicht nur die größte Fischzucht der Schweiz, sondern auch die weltgrößte Indoor-Farm für Zander.

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