05.02.2020

Schweiz: Hauszustellung von Mahlzeiten boomt

Der Markt für Essenslieferdienste in der Schweiz wächst sehr dynamisch, konstatiert der Geschäftsführer des Schweizer Food-Delivery-Marktführers Eat.ch, Dominic Millioud. Eat.ch, das zum britischen Online-Bestell- und Lieferservice Just eat gehört, engagiert sich seit 2007 in der Schweiz, neben dem seit 22 Jahren aktiven Mosi, dem vor etwa drei Jahren in den Markt eingetretenen niederländischen Anbieter Takeaway.com und dem Anfang 2019 in der Schweiz gestarteten US-Anbieter Uber Eats. Millioud prognostiziert, dass der Gesamtumsatz mit Online-Essensbestellungen in der Schweiz in diesem Jahr auf 1,4 Mrd. CHF wachsen soll - ein Plus von 15% gegenüber dem Umsatz von vor zwei Jahren. Gemessen am Gesamtumsatz der Schweizer Gastronomie von knapp 23 Mrd. CHF (2018) sei das "noch ein kleines Stück Kuchen", kommentiert die Sonntagszeitung. Verlierer sei vor allem der LEH, meint Dominique Locher, ehemals Leiter des Migros-Online-Supermarktes Le Shop und heute LEH-Berater: "Jede bestellte Mahlzeit kostet einen Teil des Einzelhandelsumsatzes." Unter den bestellten Gerichten liege die Pizza mit Abstand auf Platz 1, doch das Bestellverhalten unterscheide sich in der Schweiz nach Sprachregionen: so sei der Sushi-Anteil in der Westschweiz siebenmal höher als im romanischen Teil des Landes.

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