Der norwegische Lachsräucherer und -verarbeiter Seaman Seafood (Umsatz 2017: 1,5 Mio. Euro) hat am 16. Januar 2019 Insolvenz angemeldet mit ungedeckten Verlusten in Höhe von 1 Mio. Euro, meldet IntraFish. Schon im vergangenen Herbst hatte sich die Lachsgruppe Nils Williksen (Jahresumsatz 2017: 143,7 Mio. Euro), 50%iger Anteilseigner von Seaman, aus dem Unternehmen zurückgezogen. Die übrigen 50% hält der Seaman-Vorstandsvorsitzende und frühere Geschäftsführer Geir Naustvik. Die Produktion in der Muttergesellschaft Tønsberg Brygge, deren Alleininhaber er ist, soll weiterlaufen. Ursache für die Insolvenz sei der Wettbewerb der Lachsräuchereien in Osteuropa, sagt Geir Naustvik.