17.01.2018

Dänemark: Streifenbarsch-Hybriden aus der Kreislaufanlage

Der dänische Fischzüchter Biofarm stellt dem europäischen Markt mit dem "Sunshine bass" eine vergleichsweise unbekannte Fischart vor, schreibt das Portal IntraFish. Bei dem Sunshine bass handelt es sich um einen Hybriden von einem Weibchen des Seebarschs (Morone chrysops) und einem männlichen Streifenbarsch (Morone saxatilis). Dieser natürlicherweise nicht vorkommende Streifenbarsch-Hybrid wurde erstmals schon Mitte der 1960er Jahre in staatlichen Brutanstalten im US-Bundesstaat Florida produziert. Die auch als Felsenbarsche bezeichneten Hybriden haben oftmals eine unterbrochene Linienzeichnung im vorderen Rumpfbereich und durchgehende Linien auf der hinteren Hälfte des Körpers. Biofarm produziert den Barsch seit November 2016 in einer Kreislaufanlage in der jütländischen Gemeinde Vinderup am südöstlichen Ufer des Limfjords, 21 Kilometer nördlich von Holstebro. Dort werden im Jahr 100 t geerntet, die Kapazität der Farm liege allerdings bei 300 t. In den USA werde der Sunshine bass gerne für Sushi verwendet und in Sashimi-Form gegessen. Dafür müsse er vorher nicht gefroren werden, sagt Biofarm-Geschäftsführer Lars Bach, da er parasiten- und krankheitsfrei sei. Derzeit verschicke Biofarm Proben des Fischs und verkaufe kleinere Mengen. Der Umsatz des Züchters lag 2017 bei 470.000 Euro.

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