26.09.2016
Dänemark will Aquakultur mit 11,7 Mio. Euro fördern
Die dänische Regierung will die Stagnation der heimischen Aquakultur aufbrechen und hat beschlossen, für die Jahre 2016/17 Gelder in Höhe von 11,7 Mio. Euro (87 Mio. DKK) für Aquakultur-Initiativen zur Verfügung zu stellen, schreiben die Undercurrent News. Denn während die Fischzucht in anderen Ländern seit dem Jahre 2000 im Schnitt 7% gewachsen sei, habe sich in Dänemark seitdem kaum etwas bewegt. So soll die Produktionsmenge von durchschnittlich 40 bis 45.000 t in den letzten 25 Jahren nun um bis zu 36.000 t gesteigert werden. Die Meeresumwelt im Kattegat beispielsweise sei robust genug, um eine zusätzliche Produktion von bis zu 16.000 t zu verkraften, heißt es von Regierungsseite. Im Frühjahr 2018 soll dort die erste Zuchtanlage soweit sein, besetzt zu werden. Werden die Wachstumspläne umgesetzt, verspreche sich die Industrie bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze und ein Exportplus von 500 Mio. DKK - umgerechnet 67,2 Mio. Euro. Rasmus Jarlov, Sprecher der dänischen Konservativen, hofft auch, dass rund 50 kleinere Projekte, die aufgrund fehlender Umweltgenehmigungen auf Eis liegen, im Rahmen der anstehenden Maßnahmen realisiert werden können.
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