Der dänische Fischfutter-Hersteller BioMar arbeitet gemeinsam mit Aquakultur-Wissenschaftlern an einem optimierten Fischfutter, das die Verdaulichkeit der enthaltenen Proteine verbessern soll. Die Industrie könne damit jährlich rund 6,7 Mio. Euro sparen, schreibt das Portal IntraFish. Gemeinsam mit den Universitäten in Århus und Kopenhagen sowie der Technischen Universität Dänemark will BioMar das Futter dahingehend optimieren, dass die Fische das Protein um ein Prozent besser verdauen und mindestens fünf Prozent mehr Protein aufnehmen können. Das wiederum soll den Stickstoffeintrag in die aquatische Umgebung um mindestens neun Prozent senken. Der Schlüssel für diese Optimierung stecke im so genannten Extrusionsprozess, dem Kernverfahren bei der Fischfutterherstellung. Der jedoch sei für die Forscher noch "wie eine 'Black Box'", erklärt Dr. Trine Kastrup Dalsgaard, Dozentin an der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Århus: "Wir haben nur begrenztes Wissen über die chemischen Reaktionen und physikalischen Prozesse, die dabei ablaufen."