31.10.2014
Parlevliet & Van der Plas bauen neuen Hochseetrawler
Die deutsche Fangflotte des holländischen Fischkonzerns
Parlevliet & Van der Plas (P&P) erhält Anfang kommenden Jahres einen neuen Hochseetrawler, schreiben die Norddeutschen Neuesten Nachrichten. Im Juli lief auf der türkischen Tersan-Werft (Istanbul) die ROS 777 "Mark" vom Stapel, ein 4.270 BRZ-Trawler von 86,10 Metern Länge und 16 Metern Breite. Mit dem Namen "Mark" erinnert P&P an den Ende vergangenen Jahres im Alter von 33 Jahren tragisch verunglückten Sohn von Direktor Diek Parlevliet. Die "Mark" werde weltweit eingesetzt, sagt
Euro Baltic-Geschäftsführer Dr. Uwe Richter. Schwerpunkt sei die Kabeljau- und Seelachsfischerei um Spitzbergen und vor Norwegen, aber das Schiff werde auch für Rotbarsch sowie die Schwarmfischarten Makrele und Hering genutzt. Der Trawler ist baugleich mit der im Mai zu Wasser gelassenen H 7 "Kirkella", gebaut für die UK Fisheries, an der P&P sowie
Samherji aus Island beteiligt sind. "Mark" wiederum ersetzt das Fangfabrikschiff BX 786 "Atlantic Peace", das im Sommer nach Angaben des Portals IntraFish für 9,2 Mio. Euro an das südafrikanische Fischfangunternehmen Sea Harvest verkauft wurde. Sea Harvest befischt mit einer Flotte von jetzt zwölf Schiffen, darunter drei Frosttrawler, eine Quote von rund 39.500 t. Die Taufe für die ROS 777 "Mark" wird voraussichtlich in Sassnitz-Mukran stattfinden.
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