07.10.2014
Gosch gibt Filiale auf der Reeperbahn auf
Die Gosch-Filiale auf der Hamburger Reeperbahn ist zum 1. Oktober geschlossen worden. Damit ist der Fischgastronom nach nur eineinhalb Jahren aus den Räumlichkeiten des legendären Tanzcafés Keese wieder ausgezogen. Mit dem im März 2013 eröffneten Standort hatte Gosch die Party-Tradition von Keese fortführen und um maritime Spezialitäten bereichern wollen. Als erfahrener Gastronom und Geschäftsmann wusste Jürgen Gosch, dass auf der Reeperbahn spezielle Erfolgsgesetze gelten, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Zwar habe sich die Gosch-Filiale dort als stilvolle Ü-30-Eventlocation gut etablieren können, doch aufgrund sehr hoher Miet- und Betriebskosten sei die Bilanz der "sündigsten Fischbude der Welt", so die Eigenwerbung, nicht zufriedenstellend gewesen. Das Hamburger Abendblatt kolportiert eine Miethöhe von mehr als 20.000 Euro im Monat, die Gosch an seinen Vermieter, den bekannten Kiez-Investor Burim Osmani, gezahlt haben soll. Hamburg ist nach Sylt mit vier Gosch-Filialen weiterhin der zweitstärkste Standort. Das Unternehmen erzielte mit 39 Betrieben (+3), davon 28 Franchise-Outlets, zuletzt Umsätze von 68 Mio. Euro - ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um gut 17 Prozent.
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