13.07.2012

Brüssel: Kartellverdacht gegen vier Händler von Nordseegarnelen

Die EU-Kommission hat vier Großhändler von Nordseekrabben informiert, dass gegen sie wegen des Verdachts der Kartellbildung ermittelt werde. Die Brüsseler Wettbewerbshüter vermuten, dass die Unternehmen Preise abgesprochen und die Märkte in den Niederlanden, Deutschland, Frankreich und Belgien untereinander aufgeteilt haben, heißt es in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung der Kommission. Die Krabbenhändler haben jetzt Gelegenheit zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, drohen Strafzahlungen in Höhe von bis zu 10 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes der jeweiligen Firma. Bereits vor mehr als drei Jahren, im März 2009, hatte die EU-Kommission unangekündigt Haussuchungen bei mehreren Produzenten von Nordseegarnelen durchgeführt. Die Namen der beschuldigten Hersteller wurden bislang offiziell noch nicht genannt.
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