24.01.2011

Dänemark: Heringsverarbeiter Pelagic Skagen meldet Insolvenz an

Die dänische Heringsfabrik Pelagic Skagen, eine der größten Europas, hat am 13. Januar Insolvenz angemeldet, schreibt das Portal IntraFish. Die Insolvenzverwalter prüfen derzeit Investitionsmöglichkeiten, um den Betrieb im nordjütländischen Fischereihafen Skagen zu erhalten, heißt es in dänischen Medienberichten. Im August vergangenen Jahres hatte Pelagic Skagen nach Verlusten in Höhe von acht Mio. Euro neues Kapital gesucht. Das Ende kam jetzt Anfang Januar, nachdem die Gesellschafter der Heringsfabrik, darunter sechs Fischfangunternehmen, ein neues Angebot potentieller Investoren abgelehnt hatten. Die Produktion laufe momentan noch, da weiterhin Heringsrohware zur Verarbeitung vorhanden ist. Pelagic Skagen entstand im Jahre 2006 aus einem Zusammenschluss der örtlichen Heringsverarbeiter P. Anthonisen und Havfisk. Die Tageskapazität der modernen Fabrik liegt bei 1.500 Tonnen Rohware täglich, die zu frischen Filets oder marinierter Ware verarbeitet werden. Jährlich sollten rund 60.000 Tonnen geschnitten werden. Von den insgesamt 70 Mitarbeitern sind 55 in der Produktion beschäftigt.
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