12.07.2010
ASC: Führende Händler und Hersteller unterstützen neuen Standard
Noch befindet sich der Aquaculture Stewardship Council (ASC) in der Entwicklungsphase, da haben führende europäische Handelsunternehmen und Fischproduzenten schon ihre Unterstützung für den ASC verkündet. Den Anfang machte Mitte Juni der Heimlieferdienst Bofrost, Ende Juni folgte Tiefkühl-Markenhersteller Costa, im Juli schlossen sich Royal Greenland und die britische Supermarktkette Marks & Spencer an. Bofrost hatte schon 2007 Alaska-Seelachs aus MSC-zertifizierter Fischerei gelistet. Der Heimlieferdienst will seine Kooperation mit dem ASC intensiv über seine eigenen Werbematerialien kommunizieren. Royal Greenland will sich an den ‚Aquaculture Dialogues’, in denen Experten und Betroffene Standards für einzelne Arten definieren, aktiv beteiligen, insbesondere für Garnelen, Lachs und Regenbogenforelle, teilte Verkaufs- und Marketingleiter Bruno Olesen mit. Auch der Geschäftsführer von Costa, Egbert Zimmermann, kündigte seine Beteiligung an der Standard-Formulierung an. Ihm sei wichtig, dass nicht nur Umweltschutzaspekte, sondern auch grundlegende Menschenrechte und die global anerkannten Arbeitsstandards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) einfließen. Richard Luney, der bei Marks & Spencer für Wildfisch und Aquakultur zuständig ist, kündigte an, bis 2015 wolle M & S „sämtliches gezüchtetes Seafood aus den nachhaltigsten Quellen, die zur Verfügung stehen“, beziehen.
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