20.03.2025
Fernseh-Beitrag: "Re.: Lachskrise in Norwegen"
Der deutsch-französische Fernsehsender Arte zeigt heute Abend von 19:40 bis 20:15 die TV-Dokumentation "Re.: Lachskrise in Norwegen". Thema sind die Auswirkungen der in der Aquakultur massenhaft auftretenden Lachslaus für die Wildlachs-Bestände in Norwegen. "Die Lachslaus ist außer Kontrolle geraten", heißt es in einer Ankündigung des 31-minütigen Fernsehbeitrags: "Angler, Wissenschaftler und Umweltschützer kämpfen für den Erhalt des Wildlachses und eine ganze Kultur, die mit ihm verbunden ist." Denn von "ehemals über eine[r] Million Wildlachsen ist die Zahl auf unter 400.000 zurückgegangen". Die Macher zitieren Helge Skoglund, Professor am Norwegian Research Centre (Norce) in Bergen: "Ich mache mir Sorgen, dass es zu wenig Lachs gibt, um den Bestand langfristig zu sichern." Viele Flüsse würden deshalb inzwischen für Angler gesperrt. Skoglund hatte im November 2024 gemeinsam mit Kollegen eine Studie veröffentlicht, die für die Lachsforelle (Salmo trutta) Zusammenhänge zwischen Flossenverletzungen, verursacht durch die Lachslaus, und Populationsgrößen insbesondere in Gebieten mit intensiver Lachsaquakultur behauptet. Zu Wort komme in der Sendung auch Thomas Myrholt, der mit seinem Unternehmen Akvafuture Lachse in einer geschlossenen Farm züchtet. Die TV-Sendung steht bereits
hier in der Arte-Mediathek.
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