11.07.2024

Gronau: Investoren steigen bei Garnelenzucht Neue Meere ein

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Die Garnelenzucht von Neue Meere in Gronau (Leine) kann fortgeführt werden. Das Insolvenzverfahren des Unternehmens ist beendet, nachdem Investoren gefunden werden konnten. "Die Kaufvereinbarung wurde bereits unterzeichnet und sieht mit der neu gegründeten Neue Meere GmbH die Fortführung der Produktion von Garnelen in Deutschland vor", teilt heute der Insolvenzverwalter des Unternehmens, Dr. Hans-Joachim Berner, Partner der Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Willmerköster, mit. Nachdem die "Garnele 1 Erzeugergesellschaft" im Februar 2024 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hatte, war der Geschäftsbetrieb vom Insolvenzverwalter und seinem Team einschließlich des Verkaufs der Garnelen vor Ort uneingeschränkt weitergelaufen. Die Finanzierung des Geschäftsbetriebs war über einen sogenannten Massekredit abgesichert.

"Während der Fortführung wurde bereits erfolgreich am operativen Turnaround gearbeitet und die Umsätze sind signifikant gestiegen", sagt Dr. Berner. Tarek Hermes, Gründer Neue Meere/Garnele 1, äußert sich erfreut, dass das Fundament für einen Neuanfang geschaffen sei und betont: "Auch wenn sich das unternehmerische Set-up bei der neu gegründeten Neue Meere GmbH verändert hat, die Vision bleibt dieselbe: eine nachhaltige und gesunde Garnelenzucht und profitables Wachstum, um so den Fischmarkt bzw. die 'alten Meere' zu revolutionieren." Hans-Georg von Lewinski, seit November 2023 Geschäftsführer und Gesellschafter Neue Meere GmbH, kündigte außerdem "die weitere Skalierung des Geschäftsmodells" an. Auf der Nachrichten-Website Business Insider stellte Hans-Joachim Berner am Beispiel von Neue Meere vor, "wie aus einer Insolvenz eine erfolgreiche Sanierung werden kann".
Gronau: Investoren steigen bei Garnelenzucht Neue Meere ein
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Die Garnelenzucht von Neue Meere in Gronau (Leine) kann fortgeführt werden. Das Insolvenzverfahren des Unternehmens ist beendet, nachdem Investoren gefunden werden konnten. Foto: Januar 2021.
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