18.07.2023

Färöer: Bakkafrost sendet Gewinnwarnung

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Der färingische Lachszüchter Bakkafrost hat angesichts ungewöhnlich niedriger Erntemengen und außergewöhnlich hoher Kosten verursacht durch Fischmortalität eine Gewinnwarnung ausgesprochen, meldet das Portal IntraFish. Vorläufige Ergebnisse für das 2. Quartal 2023 wiesen für die Gruppe einen Betriebsgewinn (EBIT) von 47,4 Mio. Euro aus – "niedriger als erwartet". Sowohl die Farmen auf den Färöer Inseln als auch die Bakkafrost-Lachszuchten in Schottland hätten weniger und kleinere Fische geliefert. Grund seien unter anderem Ernten, die vorgezogen worden waren, um "biologische Gefahren" im 3. Quartal zu reduzieren. Gleichzeitig wurden für Frischlachs geringere Preise erlöst. Außerdem bescherte eine außergewöhnliche Fischsterblichkeit zusätzliche Kosten, die auf den Färöern 4,3 Mio. Euro betrugen und in Schottland sogar 5,8 Mio. Euro. Dabei ging es um "unfallbedingte Sterblichkeit" beim Anlaufen von Ausbaustufen in den färingischen Brutanstalten Glyvradal und Nordtoftir sowie bei der Start-up-Phase der Applecross 4-Hatchery in Schottland. Entsprechend korrigierte Bakkafrost seine Ernteprognose für das Gesamtjahr 2023 für die Färöer von 68.000 t auf 63.000 t. für Schottland sollen es weiterhin 30.000 t sein.
Färöer: Bakkafrost sendet Gewinnwarnung
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
"Unfallbedingte Sterblichkeit" unter anderem beim Anlaufen der neuen Brutanstalt im schottischen Applecross bescherten dem Lachszüchter Bakkafrost Kosten in Millionenhöhe.
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