Norwegen: 2023 könnte "drittbestes Jahr" für Lachszüchter werden

Das begonnene Jahr 2023 könnte für Norwegens Lachszüchter trotz der Quellensteuer auf die Lachszucht wieder ein gutes Jahr werden. Der Ansicht ist Knut-Ivar Bakken, Seafood-Analyst bei dem Wertpapierunternehmen Sparebank 1 Markets, zitiert im Portal IntraFish. Es sei klar, dass der Höhenflug des Lachses noch nicht vorüber sei: "Tatsache ist: Wir glauben, dass 2023 das dritt- oder viertbeste Jahr werden wird, nach – unter anderem – 2022 und 2017." Der Wert der Lachsexporte aus Norwegen sei in Euro von 2011 bis 2019 durchgehend gestiegen mit einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 9 %. Nachdem schon 2022 ein "großartiges Jahr für die Farmindustrie" gewesen sei, sei angesichts sehr hoher Nachfrage nach dem Produkt bei einem vergleichsweise geringen Angebotswachstum in den kommenden Jahren weiterhin mit hohen Preisen und Gewinnen für den Sektor zu rechnen. Dafür spreche eine geringere Biomasse in den Gehegen, die in Norwegen Ende November 3,5 % niedriger war und in Chile sogar 7 %. Dennoch erwarte Sparebanks für 2023 ein weltweites Angebotswachstum von 2,9 %. Denn obgleich viele für Chile ein Negativwachstum erwarteten, betonte Bakken, dass das Land oft mehr produzieren könne als Analysten prognostizierten.Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden