08.12.2009

USA: 5.000 Tonnen weniger Jakobsmuscheln

Die Jakobsmuschel-Fischer in Neuengland dürfen in der kommenden Fangsaison 2010 nur noch 18.614 t (41,5 Mio. Pfund) anlanden - eine Quotenkürzung um fast 5.000 t (11 Mio. Pfund), schreibt das Portal IntraFish. Die Fischer zeigen sich erstaunt, denn der Bestand der hochwertigen Muscheln gilt als gesund. Im August hatte das Nordöstliche Zentrum für Fischereiforschung (Northeast Fisheries Science Center) in Cape Cod für die Industrie positive Forschungsergebnisse vorgelegt: auf der Georges Bank gebe es soviele junge Scallops wie seit dem Jahre 2000 nicht mehr. Dennoch habe das New England Fishery Management Council Angst, die Flotte könnte in diesem Jahr die bedrohten Bestände der Atlantischen Kliesche (Yellowtail Flounder) gefährden. Für die Fischer bedeute die Reduktion Verluste von 8,172 t (18.000 Pfund) pro Boot - bei Preisen von 8,81 € bis 14,65 €/kg ein Minus von bis zu 120.000 €. Wichtigster Hafen für Jakobsmuscheln ist New Bedford (Bundesstaat Massachusetts), wo 2008 Fänge im Wert von 160,5 Mio. € angelandet wurden.
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