16.01.2009

Island: 13 Prozent weniger Kabeljau im Jahre 2008

Islands Fangmenge lag im vergangenen Jahr mit 1.398.788 t insgesamt 8,1% niedriger als 2007, meldet das Portal IntraFish. Jüngst veröffentlichte Daten von Statistics Iceland weisen den Kabeljau als Spezies mit dem größten Fangrückgang aus – die Anlandungen gingen im Vorjahresvergleich um 13,2% zurück. Während die Schellfischfänge um 6,4% geringer ausfielen, wurden bei Seelachs 9,2% mehr und beim Hering sogar 16% mehr angelandet. 6,7% der Fangmenge wurden in Island als Frischware verkauft: 94.000 t im Wert von rund 100 Mio. € entsprechen gegenüber dem Vorjahr einem Mengenrückgang um 3,5%, während der Wert der Ware 8,7% höher lag aufgrund eines um 12,7% gestiegenen Durchschnittspreises. Auffällig sei eine größere Artenvielfalt, sagte Orn Jonsson, dessen Unternehmen Atlantic Fresh Islandware nach Großbritannien importiert: „Ursprünglich waren es vor allem Kabeljau, Scholle und Schellfisch, inzwischen werden mehr Rotbarsch und Catfish gehandelt.“
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