15.12.2008

USA: Alaska-Pollack-Quote auf 815.000 Tonnen festgelegt

Der North Pacific Management Council hat aufgrund wissenschaftlicher Empfehlungen die US-Fangquote für Alaska-Pollack im Beringmeer auf 815.000 t festgelegt, schreibt die norwegische Zeitung IntraFish. Die Kürzung der Fangmenge um 18,5% sei Reaktion auf einen Populationsrückgang, verweise jedoch nicht auf langfristige Probleme, sagen sowohl US-Wissenschaftler als auch Industrievertreter und der Marine Stewardship Council (MSC), der die Fischerei als nachhaltig zertifiziert hat. Gleichwohl ist die Quote die niedrigste, seit die Bundesregierung im Jahre 1977 mit dem Management der Fischerei begonnen hatte. Fischerei-Biologen führen den Bestandsrückgang auf „ungünstige Meeresbedingungen“ zurück, die zu einer unterdurchschnittlichen Überlebensrate bei jungem Alaska-Pollack in den Jahren 2001 bis 2005 geführt hätten. Die Forscher erwarten, dass sich die Bestände bis zum Jahre 2010 erholt haben, so dass die Fänge dann wieder auf bis zu 1,2 Mio. t angehoben werden könnten. Umweltschutzgruppen wie Greenpeace und Oceana hatten weitergehende Quotenkürzungen gefordert.
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