10.03.2008

Dänemark: Fangmenge und –wert 2007 dramatisch niedrig

Das vergangene Jahr verlief für die meisten dänischen Fischer enttäuschend. Statistiken des dänischen Fischereiministeriums weisen das Jahr 2007 als das schlechteste der vergangenen zehn Jahre aus – sowohl in der Industriefischerei als auch in der Fischerei für den menschlichen Verzehr. Die Anlandungen für die Fischmehl- und –fischölproduktion gingen seitdem von 1.119.556 t (1998) auf 332.573 t (2007) zurück. Während zu Spitzenzeiten 2001 noch 340.412 t Konsumfisch angelandet wurden, waren es zuletzt nur noch 223.156 t. Entsprechend brach der Wert der Fänge ein: von insgesamt 430,6 Mio. € auf zuletzt noch 280,6 Mio. €. Inflationsbereinigt weisen diese nominalen Werte einen noch dramatischeren Rückgang aus. Während die schwache Industriefischerei vor allem auf eine sehr niedrige Sandaal-Quote zurückzuführen ist, litt die Konsumfischerei unter der reduzierten Kabeljau-TAC. So lag der Wert von Kabeljau, Seelachs, Leng und anderen Weißfischarten 9,4 Mio. € niedriger als im Vorjahr, beim Plattfischfang erlösten die Fischer 8,4 Mio. € weniger und der Auktionswert der kleinen pelagischen Arten für den menschlichen Verzehr war im Vorjahresvergleich 15,1 Mio. € geringer. Nur mit Muscheln und Krebsen konnten 3,1 Mio. € mehr verdient werden.
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