In einzelnen Räucherlachs-Proben der österreichischen Lachsräucherei Josef Fuchs (Grafenbach - St. Valentin) wurde ein erhöhter Wert von Listerien festgestellt. Betroffen sei „Atlantischer Lachs aus Aquakultur“ mit dem MHD 17. November 2010, meldete der Österreichische Rundfunk ORF erst eine Woche nach Ablaufen des genannten Datums. Die Agentur für Gesundheit und Nahrungsmittelsicherheit (AGES) Wien hatte das Produkt als gesundheitsschädlich eingestuft. „Auch wenn das Haltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist, so ist es sinnvoll, dass Konsumenten Nachschau halten, ob sie das Produkt noch zu Hause haben“, empfahl der niederösterreichische Konsumentenschutzreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Sepp Leitner.
Aus einer schottischen Lachsfarm des Züchters Loch Duart sind etwa 4.000 Lachse entwichen, meldet IntraFish. Ein Arbeitsschiff, das an den Gehegen in Loch Laxford beschäftigt war, hatte mit seiner Schiffsschraube die Netze beschädigt. Erst nach einem Sturm am 9. November war der Vorfall bemerkt worden. Loch Duart-Geschäftsführer Nick Joy entschuldigte sich für den Escape, der nicht den Standards des Unternehmens entspreche. Da die Lachse allerdings noch kein Jahr alt waren, glaube er nicht, dass sie in die örtlichen Flüsse aufsteigen werden, sondern eher zu einer leichten Beute der dort zahlreichen Seehunde würden.
Indien baut derzeit seine erste kommerzielle Barramundi-Farm. 230 Kilometer von der südostindischen Hafenstadt Chennai - dem früheren Madras - entfernt entstehe im Binnenland auf einer Fläche von 200 Hektar für 2,25 Mio. Euro eine Fischzucht, die ab Februar 2012 jährlich 500 bis 550 Tonnen Barramundi liefern soll, schreibt die Zeitung Fish Farming International (FFI). Im Juni 2011 werden die ersten Fische eingesetzt. 30 bis 40 Prozent der Produktion sollen auf dem heimischen MArkt verkauft werden, die übrige Menge ist für den Export nach Europa, in die USA oder nach Australien bestimmt. „Wir sind in Gesprächen mit einem deutschen Importeur sowie LEH-Filialisten in der Schweiz. Auch in Großbritannien, den USA und Italien sind wir auf Interesse gestoßen,“ zitiert FFI den Projekt-Initiator und Aquakultur-Berater Dr. Santhana Krishnan.
Der norwegische Kabeljauzüchter Atlantic Cod Farms wandelt einen Teil seiner Zuchtlizenz für Kabeljau-Setzlinge in eine Lizenz für Lachs-Smolts, schreibt das Portal IntraFish. In Tjeldbergodden im Westen Norwegens darf Atlantic Cod 12 Mio. Kabeljau-Setzlinge produzieren - jetzt soll eine Lizenz für 5 Mio. Lachs-Smolts einen Teil der Kabeljau-Lizenz ersetzen. „Wir werden weiterhin ein wichtiger Akteur bei Kabeljau bleiben, aber der Markt für diesen Fisch ist momentan nicht groß genug, um entsprechende Gewinne zu machen“, begründete Geschäftsführer Kenneth Brandal den partiellen Kurswechsel.
Ein Besatzungsmitglied eines Frostfangschiffes ist in Alaska wegen sexueller Belästigung und tätlicher Bedrohung eines Fischereibeobachters inhaftiert worden. Victor Chavez-Ramirez (28), mexikanischer Staatsbürger, wurde im Hafen Dutch Harbour (Alaska) von NOAA-Agenten festgenommen, weil er von August bis Oktober 2008 an Bord des Langleinenfängers Frontier Spirit einen Beobachter des National Marine Fisheries Services (NMFS) belästigt und tätlich bedroht haben soll. Dadurch soll er den Fischereibeobachter auch am Registrieren des Beifangs und an der Datensammlung gehindert haben - ein weiterer Straftatbestand. Der Beschuldigte hatte seit mehreren Jahren illegal in den Vereinigten Staaten gearbeitet. Nach Abschluss des Verfahrens, das am 11. Januar 2011 in Anchorage verhandelt werden soll, werde er deshalb abgeschoben, erklärte der zuständige Staatsanwalt Steven Skrocki. Allerdings solle der Immigranten-Status von Chavez-Ramirez bei dem Verfahren keine Rolle spielen. Das Schiff, auf dem die Straftat begangen wurde, gehörte bis September 2008 der Alaska Frontier Co. und wurde während des Vorfalls an die Clipper Seafood Ltd. (Seattle) verkauft. „Das ist deshalb eine Sache der Alaska Frontier Co., nicht unsere,“ betonte Dave Little, Präsident von Clipper Seafoods.
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Deutsche See Fischmanufaktur wurde letzten Freitag in Düsseldorf mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2010 ausgezeichnet. Der deutsche Marktführer für Fisch und Meeresfrüchte siegte in der Kategorie „Deutschlands nachhaltigstes Unternehmen“. Überreicht wurde der Preis durch Staatssekretär Hans-Joachim Fuchtel im Rahmen einer feierlichen Gala vor rund 1.000 prominenten Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Mit ihrer Entscheidung würdigt die Jury die innovative und vorbildliche Integration des Nachhaltigkeitsgedankens bei Deutsche See entlang der gesamten Wertschöpfungskette: vom Fischfang über die Verarbeitung bis zum Handel. Die Juroren begründeten ihre Entscheidung außerdem damit, dass Deutsche See das Sortiment kontinuierlich optimiert im Hinblick auf den Ressourcen- und Artenschutz. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wurde in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen. Er zeichnet Unternehmen aus, die wirtschaftlichen Erfolg mit sozialer Verantwortung und der Schonung der Umwelt verbinden.
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