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23.01.2019

Kanada exportiert 50 Prozent mehr Hummer nach China

Kanada hat im vergangenen Jahr 50 Prozent mehr Hummer nach China exportiert als im Jahre 2017, und zwar 12 Mio. Pounds oder 5.448 Tonnen, melden die kanadischen CBC News. Zu diesem Plus hat auch der 25%ige Zoll mit beigetragen, den China seit Juli 2018 unter anderem auf Hummer aus den USA erhebt. Allerdings haben sich die Ausfuhren von lebendem Hummer von Kanada nach China seit 2011 auf Basis Wert nahezu verzehnfacht, und zwar von 27 Mio. USD auf 220 Mio. USD in den ersten elf Monaten 2018. Wichtigster Markt für Hummer aus Kanada sind aber weiterhin die USA, die in den ersten elf Monaten 2018 insgesamt 22.000 t kauften.
22.01.2019

BAP-Zertifizierungsprogramm wächst massiv

Das Zertifizierungsprogramm Best Aquaculture Practices (BAP) der Global Aquaculture Alliance (GAA) schloss das Jahr 2018 mit insgesamt 2.287 zertifizierten Unternehmen, meldet IntraFish. Mehr als zwei Drittel davon waren 1.534 Farmen, außerdem sind 370 Verarbeitungsbetriebe, 45 Weiterverarbeitungsbetriebe, 220 Brutanstalten und 118 Futtermühlen BAP-zertifiziert. Die über 1.500 Farmen produzieren jährlich mehr als 1,5 Mio. t. Innerhalb der letzten vier Jahre hat sich das BAP-Programm mehr als verdreifacht und ist von 700 zertifizierten Einrichtungen Ende 2014 über gut 1.500 Ende 2016 auf 1.778 zum Jahresausklang 2017 gewachsen.
Länderreport Länderreport
22.01.2019

Iran exportiert rund 30.000 t Shrimps

Der Iran wird in dem am 20. März zu Ende gehenden Jahr des persischen Kalenders rund 30.000 t Shrimps produziert haben, berichtet die Islamic Republic News Agency. Davon seien seit März 2018 mehr als 24.000 t - also 80% - exportiert worden, teilt Hassan Salehi mit, Leiter der iranischen Fischerei-Organisation. Im vergangenen Jahr lag die Shrimp-Produktion bei 38.000 t, von denen 26.000 t in den Export gingen und insgesamt 132,1 Mio. Euro erlösten. Deutschland soll neben Spanien, Großbritannien und Frankreich zu den neuen Märkten für iranische Shrimps gehören, meint Issa Golshahi, Generaldirektor der Abteilung Qualitätsverbesserung, Verarbeitung und Seafood-Märkte bei der Fischerei-Organisation.
22.01.2019

Norwegen: Lachsräucherei Seaman Seafood ist bankrott

Der norwegische Lachsräucherer und -verarbeiter Seaman Seafood (Umsatz 2017: 1,5 Mio. Euro) hat am 16. Januar 2019 Insolvenz angemeldet mit ungedeckten Verlusten in Höhe von 1 Mio. Euro, meldet IntraFish. Schon im vergangenen Herbst hatte sich die Lachsgruppe Nils Williksen (Jahresumsatz 2017: 143,7 Mio. Euro), 50%iger Anteilseigner von Seaman, aus dem Unternehmen zurückgezogen. Die übrigen 50% hält der Seaman-Vorstandsvorsitzende und frühere Geschäftsführer Geir Naustvik. Die Produktion in der Muttergesellschaft Tønsberg Brygge, deren Alleininhaber er ist, soll weiterlaufen. Ursache für die Insolvenz sei der Wettbewerb der Lachsräuchereien in Osteuropa, sagt Geir Naustvik.
TK-Report TK-Report
21.01.2019

Norwegen: Heringsfischerei zieht schnell an

Die norwegische Heringsfischerei war in den ersten Wochen des Jahres so erfolgreich, dass die Preise Mitte Januar fast ein Viertel niedriger waren als zum Vorjahreszeitpunkt, schreibt IntraFish. Bis zum 18. Januar hatte die Küstenfischerei schon 30% ihrer Gesamtquote von 185.088 t ausgefischt gegenüber nur 6,5% der TAC von 140.665 t im Jahre 2018. So liegt der Kilopreis für den Hering im Durchschnitt bei nur 3,55 NOK (= 0,36 Euro/kg), derweil es im Januar 2018 noch 4,60 NOK (= 0,47 Euro/kg) waren. Von der norwegischen Gesamtquote 2019 in Höhe von 432.870 t (2018: 304.500 t ) wurden bislang 16% gefischt. Die Heringsgröße lag im Januar bei durchschnittlich 241g.
21.01.2019

Großbritannien: Untersuchungskommission stellt Forderungen an MSC

Der Umweltausschuss der britischen Regierung fordert den Marine Stewardship Council (MSC) auf, bei der Überarbeitung seines Standards die kritischen Themen CO2-Ausstoß von Fischereien, Shark Finning sowie Zertifizierungsmöglichkeiten für kleine Fischereien und Teilzertifizierungen für Fischereien, die über mehrere Flotten verfügen, zu prüfen. "Der MSC Umweltstandard ist wegweisend", heißt es in dem Abschlussbericht der Untersuchungskommission "Nachhaltige Meere", doch das Komitee nutze die alle fünf Jahre stattfindende Überprüfung des Standards für kritische Empfehlungen.
21.01.2019

Chile: Agrosuper wird zum zweitgrößten Lachsproduzenten

Der chilenische Nahrungsmittelkonzern Agrosuper hat jetzt 99,71% des Lachszüchters Empresas AquaChile übernommen, meldet das Portal IntraFish. Durch den schon im Spätsommer angekündigten Deal entsteht der nach Mowi (ehemals Marine Harvest) größte Lachsproduzent der Welt. Während Marine Harvest im Jahre 2017 weltweit 370.300 t Lachs produziert hatte, liegt die Produktionsmenge von Agrosuper bei mehr als 200.000 t, gefolgt von den dritt- und viertplatzierten Lachszüchtern Cermaq mit 123.000 t und SalMar mit 135.200 t. Agrosuper hatte am 12. Dezember 2018 die 67% Anteile der Inhaberfamilien von AquaChile - Puchi und Fischer - gekauft und zwei Tage später weitere 33% von öffentlichen Anteilseignern. Agrosuper, ursprunglich aktiv in der Aufzucht und im Verkauf von Huhn, Pute und Truthahn, war schon bislang außerdem Eigner des Lachszüchters Los Fiordos, der wiederum für 229 Mio. USD den Lachsproduzenten Friosur übernommen hatte. Darüberhinaus hatte AquaChile schon einen weiteren Lachzüchter, Salmones Magallanes, für 255 Mio. USD geschluckt.
18.01.2019

Brigitte und followfish bringen gemeinsame Produkte in den Handel

Deutschlands große Frauenzeitschrift Brigitte (verbreitete Auflage: 376.000 Stück) und die nachhaltige Fischmarke Followfish bringen als Kooperationspartner drei Thunfisch-Salate mit nachhaltigem Fair Trade Thunfisch und Bio-Gemüse in den LEH, Fachhandel und ins Regal des Drogeriemarktes dm. Die drei Sorten Gusto Italiano, el Gusto México und Indian Curry enthalten Bio-Gemüse und MSC Thunfisch, der darüberhinaus nach den Kriterien einer offiziellen Fair Trade-Organisation zertifiziert wurde. Sie sind als gesunder Snack für zwischendurch konzipiert. "Für uns sind nachhaltige Lebensmittel, die gleichzeitig lecker schmecken, eine Herzensangelegenheit. Brigitte verfügt über eine große Glaubwürdigkeit beim Thema gesunde Ernährung und ist für uns daher der ideale Kooperationspartner, um unsere Produkte und Marke noch bekannter zu machen", sagt Jürg Knoll, Geschäftsführer der Muttergesellschaft followfood. 2017 erwirtschaftete das Unternehmen mit Sitz in Friedrichshafen am Bodensee 43 Mio. Euro und kündigte für 2018 einen Umsatz von 50 Mio. Euro an - ein Zuwachs per anno von mehr als 16%.
18.01.2019

Deutscher Fischerei-Verband: Gero Hocker zum neuen Präsidenten gewählt

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Fischerei-Verbandes (DFV) hat gestern Dr. Gero Hocker (43) zum neuen Verbandspräsidenten gewählt. Der bisherige Präsident Holger Ortel hatte sein Amt im Sommer aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt. Der Verband wurde zuletzt kommissarisch von dem Vorsitzenden des deutschen Kutterverbandes, Kapitän Dirk Sander, geführt. Sander übergab jetzt das Amt an den Nachfolger. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Hocker war von den Vorsitzenden der Spartenverbände vorgeschlagen worden. Der promovierte Wirtschaftswissenschaftler aus Verden/Aller hatte sich bereits im niedersächsischen Landtag als engagierter Vertreter des ländlichen Raumes und der dort wirtschaftenden Betriebe Anerkennung erworben. Im Bundestag gehörte er dem Ausschuss für Landwirtschaft und Ernährung an. Er ist aktiver Angler und in seinem niedersächsischen Wahlkreis Ehrenmitglied des Achimer Angelvereins. Der Deutsche Fischerei-Verband ist der Zusammenschluss aller deutschen Fischereisparten und arbeitet für die Hochseefischerei, Kutterfischerei, Binnenfischerei, Aquakultur und Angler.
18.01.2019

Großbritannien: Brexit-Leitfaden für die Fischwirtschaft

Die britische Handelsinstitution Seafish hat einen Leitfaden veröffentlicht, der Unternehmen der Fischwirtschaft für den zum 29. März 2019 anstehenden Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) praktische Hilfestellung leisten soll, meldet IntraFish. Das englischsprachige Manual "UK Seafood Industry Guide - Preparing your Business for EU Exit" wurde von dem Regulierungs-Team bei Seafish erstellt, um den Seafood-Firmen konkrete Handreichungen für Aspekte des Tagesgeschäfts zu geben, mit denen sie ab Ende März konfrontiert sein dürften. Die Autoren der Publikation planen, diese regelmäßig zu aktualisieren. Der Leitfaden deckt unter anderem die Themen Lebensmittelsicherheit, Rückverfolgbarkeit, Produktetikettierung, geschützte geographische Angaben (g.g.A.) sowie den Import aus und den Export nach EU- und Nicht-EU-Staaten ab. Außerdem enthält er Verweise auf Informationen und Quellen, die nicht spezifisch die Fischwirtschaft betreffen. "Niemand kann all die Antworten auf die Fragen liefern, die sich durch den Austritt aus der EU ergeben, aber unser Leitfaden, der Ihr Unternehmen auf den EU-Austritt vorbereitet, stellt praktische Ratschläge zur Verfügung, so dass sich fischwirtschaftliche Unternehmen jetzt auf alle Eventualitäten vorbereiten können", meint Fiona Wright, Leiterin der Seafish-Abteilung Regulierung. Den Guide finden Sie hier.
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