China hat im vergangenen Jahr aquatische Produkte im Wert von 8,4 Milliarden Euro exportiert, meldet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua. Fisch und Seafood sind laut Statistik des Landwirtschaftsministeriums damit die wichtigste Exportkategorie im Bereich agrarischer Erzeugnisse mit einem Anteil von 26,2%. Insgesamt führte China 2,97 Mio. t Fisch und Seafood aus, ein Rückgang um 3,2% gegenüber dem Vorjahr. Dank gestiegener Preise lag der Ausfuhrwert der Ware jedoch 8,9% höher als 2007. Die Summe der Im- und Exporte lag mit 6,85 Mio. t im Wert von 12,7 Mrd. € sowohl nach Menge um 4,9% als auch nach Wert um 10,7% höher als ein Jahr zuvor. 2007 hatte Chinas Ausfuhr unter einem Einfuhrverbot der USA für vier Seafood-Produkte sowie einem Gift-Skandal in Japan gelitten. Ab März 2008 hatte sich die Situation jedoch zum Positiven gewendet. Hauptexportmarkt ist weiterhin Japan, obgleich dessen Einfuhren nach Wert um 5,8% zurückgingen. Angesichts der globalen Finanzkrise erwartet Chinas Landwirtschaftsministerium für 2009 ernste Herausforderungen, wolle jedoch mit geeigneten Maßnahmen versuchen, den Markt zu stabilisieren.
Der Marine Stewardship Council (MSC) hat sein Regionalbüro für die asiatisch-pazifische Region vom australischen Sydney in Japans Hauptstadt Tokio verlegt, teilt Geschäftsführer Rupert Howes mit. Japan sei der weltweit zweitgrößte Produzent und Konsument von Seafood, mehrere japanische Fischereien seien in unterschiedlichen Stadien am MSC-Verfahren beteiligt und führende LEH-Filialisten des Landes hätten inzwischen fast 150 Produkte mit MSC-Logo gelistet. Das Interesse an nachhaltig produziertem Seafood werde in Japan und Nordasien stärker wachsen, prognostizierte Howes. Insofern mache eine Verlegung des Büros Sinn. Er bedauerte allerdings, dass damit Duncan Leadbitter, der seit acht Jahren als Direktor für die Region agierte, den MSC verlasse. Allerdings werde das Büro in Australien unter Leitung des kaufmännischen Geschäftsführers Pat Caleo bestehen bleiben. Für Tokio werde demnächst ein neuer Regionaldirektor berufen. Im Laufe des Jahres soll auch in Hongkong eine kleine Filiale eröffnet werden, um insbesondere in China ein Projekt zu unterstützen, das die Glaubwürdigkeit der MSC-Lieferkette stärken soll.
Das Fangschiff ‚Ocean Harvest’ (PD 198) ist das 100. Fischerboot in Schottland, das im Rahmen des ‚Responsible Fishing Scheme’ (RFS) zertifiziert worden ist. „Ich glaube, das Zertifikat wird mir helfen, in einem wachsenden Wettbewerb Marktanteile zu halten“, erklärte Brian Stephen, Skipper des in Peterhead beheimateten Ringwadenfängers. Jess Sparks, Leiter für Technik und Umwelt bei der Förderorganisation Seafood Scotland (SFS), überreichte dem Fischer eine Fleece-Jacke mit RFS- und SFS-Logos. Das Programm für verantwortliche Fischerei wurde von der britischen Seafood-Marketingorganisation Seafish ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden Boote, die bestimmte Standards bei den Fangmethoden, auf ihrem Schiff, hinsichtlich der Kompetenz ihrer Mannschaft und im Hinblick auf den Umweltschutz erfüllen. Fischeinkäufer des Lebensmitteleinzelhandels und der Großverbraucher fragen zunehmend Fisch nach, der das RFS-Logo trägt. In Großbritannien sind inzwischen mehr als 300 Fangschiffe nach RFS-Kriterien zertifiziert sein.
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Das Fachgeschäft ‚Fisch Schloh’ im holsteinischen Ahrensburg zieht in neue Räumlichkeiten, meldet das Hamburger Abendblatt. „Wir ziehen um, weil wir uns mit dem Vermieter nicht über eine Mietverlängerung einigen konnten“, sagt Pamela Brun, Tochter des Hamburger Fischhändlers Werner Schloh. Aus dem gemeinsam mit Ehemann Volker betriebenen 145 Quadratmeter großen Geschäft am Rathausplatz wechseln die Fischhändler in einen neuen, rund 240 Quadratmeter großen Laden direkt an einem neuen Einkaufszentrum (EKZ), jedoch nicht weit vom derzeitigen Geschäft entfernt. Am neuen Standort soll der Verkauf des Frischfischs räumlich und optisch vom Gastronomiebereich getrennt werden. Zwischen den Abteilungen wird ein fünf Meter breiter Durchgang direkt in das EKZ führen. Volker Brun hofft, mit dem EKZ im Rücken mehr Kunden anzuziehen. Im Gastrobereich soll durch Holzmobiliar und die Farben des Geschäftslogos, Lachs und Blau, eine warme, gemütliche Atmosphäre geschaffen werden. Der Frontcooking-Bereich werde vergrößert, im Sommer können die Kunden draußen sitzen.
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Deprecated: str_replace(): Passing null to parameter #3 ($subject) of type array|string is deprecated in /var/www/clients/client2/web8/web/inc/db-news-display.php on line 47
Die Qualität von Fischerzeugnissen und Seafood steht im Mittelpunkt der Prüfung, die das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) auch 2009 durchführt. Experten werden Menükomponenten, Komplettmenüs, Snacks und Desserts als Tiefkühlkost, Kühlware, Nasskonserve oder Trockenprodukt qualitativ untersuchen und beurteilen. Auch Fischfeinkostprodukte, Salate, marinierte Fische, Räucherfische sowie Fischkonserven und andere Fischerzeugnisse werden getestet. Anmeldeschluss zur DLG-Qualitätsprüfung ist der 6. April 2009. Im Mittelpunkt der DLG-Qualitätsprüfung Fisch & Seafood steht die sensorische Fehleransprache am neutralisierten, rohen und zubereiteten bzw. verzehrsfertigen Produkt. Ergänzt wird diese unter anderen um eine Verpackungs- und Kennzeichnungsprüfung. Produkte, die die umfangreichen Testkriterien bestehen, werden mit einer DLG-Prämierung in Gold, Silber oder Bronze ausgezeichnet. Anmeldeunterlagen und weitere Informationen zur DLG-Qualitätsprüfung Fisch & Seafood sind erhältlich beim DLG-Testzentrum Lebensmittel, Eschborner Landstr. 122, 60489 Frankfurt am Main; Tel.: 069/24788-354, Fax: 069/24788-115, E-mail: Convenience@dlg.org oder können im Internet heruntergeladen werden unter http://www.dlg.org/teilnahme_convenience.html
Die im französischen Fischereihafen Boulogne-sur-Mer heimische Euronor-Fangflotte will ihre Seelachs-Fischerei nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) zertifizieren lassen. Die sechs Schiffe fischen Seelachs vor allem in der nördlichen Nordsee und in norwegischen Gewässern. Die zwei Familien gehörende Euronor-Flotte hält mehr als 90% der französischen Seelachs-Quote. Euronor-Präsident Patrice Leduc erklärte, dass der vom MSC umgesetzte Gedanke der Nachhaltigkeit „tief in unseren Familien-Traditionen verwurzelt“ sei: „Wir wollen unsere Fangmethoden von dritter Seite bewerten lassen, um für unser Erbe zu werben und den Wert unserer Produkte zu steigern.“ Die Entscheidung für den MSC sei das Ergebnis eines dreijährigen Prozesses, bei dem Euronor verschiedene Zertifizierungsprogramme und Ökolabel unter die Lupe genommen habe. Die Beurteilung der Fischerei wird von MacAlister Elliott and Partners durchgeführt. Im vergangenen Juni bzw. Oktober waren die norwegische bzw. die deutsche Seelachs-Fischerei vom MSC erfolgreich zertifiziert worden. In Frankreich hat sich die Zahl der Produkte mit MSC-Label innerhalb nur eines Jahres verdreifacht: von 36 im Februar 2008 auf 88 im Februar diesen Jahres.