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19.06.2017

Fidschi will 75 Prozent seiner Langleinenfänger zertifizieren

Die Fidschi-Inseln, Co-Gastgeber der ersten UN-Meereskonferenz, wollen mindestens 75 Prozent ihrer Langleinen-Fangschiffe, die Mitglieder der Fiji Fishing Industry Association (FFIA) sind, nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) zertifizieren lassen. Derzeit sind 34 Schiffe, die Weißen Thun fangen, zertifiziert und erneuern gegenwärtig ihre Zertifizierung. Diese soll außerdem auf Gelbflossen-Thun und auf weitere Fanggebiete innerhalb der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) der Fidschies ausgedehnt werden.
16.06.2017

Evonik und DSM planen industrielle Produktion von Omega-3-Fettsäuren

Evonik, eines der weltweit führenden Unternehmen der Spezialchemie, und Royal DSM, ein global tätiges wissenschaftsbasiertes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit, Nahrung und Werkstoffe, haben angekündigt, gemeinsam rund 200 Millionen US-Dollar in eine Anlage für die industrielle Produktion der Omega-3-Fettsäuren aus natürlichen Meeresalgen zu investieren. Gebaut werden soll sie am Standort Blair (Nebraska) in den Vereinigten Staaten. Die jährliche Produktionskapazität wird anfangs rund 15 Prozent der aktuellen Jahresnachfrage nach EPA und DHA in der gesamten Lachszuchtindustrie decken. Die Anlage soll 2019 die Produktion aufnehmen. Im März 2017 hatten beide Unternehmen die Gründung eines Joint Ventures angekündigt. Die Gründung des Joint Ventures, das den Namen 'Veramaris' tragen und seinen Hauptsitz in den Niederlanden haben wird, steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.
Länderreport Länderreport
14.06.2017

Mecklenburg-Vorpommern: Publikation zum Aalmanagement

Das Institut für Fischerei der Landesforschungsanstalt Mecklenburg-Vorpommern (LFA) hat ein Mitteilungsheft zum Aalmanagement veröffentlicht. Hintergrund ist eine Bestandsprognose, die das Institut für das Einzugsgebiet Warnow/Peene vorgenommen hat, teilt das Landwirtschaftsministerium des Landes mit. "Die Landesforschungsanstalt leistet mit großskaligen Telemetriestudien einen zentralen Beitrag, um das Abwanderungsverhalten von Aalen besser zu verstehen und darauf aufbauend verbesserte Managementmaßnahmen zu entwickeln", lobte Dr. Till Backhaus, Minister für Landwirtschaft und Umwelt, das Projekt und erklärte: "Ziel ist es, die Abwanderung von 40 Prozent der adulten Aale aus den Binnengewässern in Richtung des Laichgebiets Sargassosee zu ermöglichen. Bezugspunkt ist ein unbeeinflusster Bestand vor 1980." Gemäß der gegenwärtigen Prognose der LFA wird die geforderte Abwanderungsrate im Binnenbereich des Einzugsgebiets Warnow/Peene erstmalig nach dem Jahr 2035 erreicht, sagte der Projektverantwortliche, Diplom-Biologe Dr. Malte Dorow. Eine wesentliche Säule des gegenwärtigen Aalmanagements stellt das durch Landes- und EU-Mittel finanzierte Besatzprogramm mit Jungaalen dar, das 2017 in Mecklenburg-Vorpommern fortgesetzt wird.
12.06.2017

SEG 2017: Soviele Aussteller und Besucher wie nie zuvor

Die diesjährige Seafood Expo Global/Seafood Processing Global kann für die dreitägige Messe Ende April 2017 Rekordzahlen bilanzieren. Vom 25. bis 27. April kamen mehr als 28.500 Einkäufer und Lieferanten aus weltweit 150 Staaten nach Brüssel, teilt der Veranstalter Diversified Communications heute mit. Auch die Zahl der Aussteller habe mit 1.859 Unternehmen aus 79 Ländern so hoch gelegen wie nie zuvor. Neuzugänge unter den 73 nationalen und regionalen Gemeinschaftsständen waren jene aus Lettland, Myanmar, Polen und Venezuela. Unter den Ausstellern waren erstmal welche aus Costa Rica, Zypern und Rumänien dabei. "Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Messe von Jahr zu Jahr wächst, und zu wissen, dass sie die Seafood-Gemeinde aus fast 79 Prozent aller Länder der Erde zusammenführt", kommentierte Wynter Courmont, Event-Direktorin von Diversified, die Zahlen. Auch die Zahl der "hochkarätigen Einkäufer", die an der SEG teilnahmen, habe mit 455 auf Rekordniveau gelegen. Aus Deutschland gehörten zu ihnen beispielsweise Einkäufer von Aldi, Edeka, Kaufland, der Metro und der Rewe.
TK-Report TK-Report
08.06.2017

Fokken & Müller sowie Abrahams erneut 'Kulinarische Botschafter Niedersachsens'

41 Unternehmerinnen und Unternehmer erhielten am Dienstag, 6. Juni, vom niedersächsischen Ministerpräsident Stephan Weil Urkunden für insgesamt 53 ausgezeichnete Lebensmittel, die erfolgreich am Wettbewerb „Kulinarisches Niedersachsen“ 2017 teilgenommen hatten. Mit der Urkunde dürfen die Produkte jetzt offiziell als „Kulinarische Botschafter Niedersachsen 2017“ bezeichnet werden. Zu den Gewinnern gehören jetzt auch die Emder Matjesfilets in Öl aus dem Hause Fokken & Müller. Ministerpräsident Stephan Weil überreichte die Urkunde in der feierlichen Prämierungsveranstaltung, stellvertretend für das Unternehmen Fokken & Müller, an Klaas Müller. An dem Branchenevent nahmen rund 200 Branchenvertreter aus der Lebensmittelwirtschaft, dem Handel und der Gastronomie, sowie Politiker und Verbandsvertreter aus ganz Niedersachsen teil. Im vergangenen Jahr waren schon die Emder Räuchermatjesfilets ausgezeichnet worden.„Wir freuen uns über die Auszeichnung und werden als kulinarischer Botschafter Niedersachsens auch in Zukunft die gewohnte Qualität der Emder Matjesprodukte ausliefern“, erklärte Klaas Müller.
06.06.2017

Nordsee baut Filiale Darmstadt zu Flagship-Store um

Die Restaurantkette Nordsee präsentiert sich an ihrem angestammten Standort in der Darmstädter Ludwigstraße nach zehnwöchigem Umbau auf neuestem konzeptionellen Stand. Der neue Auftritt, in den der Systemgastronom rund 1 Mio. Euro investiert hat, kombiniert Vintage-Stil mit modernem Design und Stilelementen, die den Bezug zur Region unterstreichen. So setzt eine Bildwand mit Jugendstil-Plakatkunst das legendäre Darmstädter Kleinod Mathildenhöhe in Szene. Die umgestaltete Filiale, die jetzt 90 Sitzplätze bietet (vorher: rund 70), punktet mit mehreren atmosphärischen Bereichen, die unterschiedlich möbliert sind. Ganz neu sind Hochsitze direkt an der Frischfisch- und Grilltheke, wo Gäste die Zubereitung des Fisches ihrer Wahl vom Meeresbuffet, der Retail-Theke der Nordsee, verfolgen können. Neu für das Darmstädter Publikum, aber systemweit bereits seit September 2016 fast 100-fach umgesetzt, ist der "Nordsee Fish to go": ein Kühlschrank im Eingangsbereich mit täglich frisch vor Ort zubereiteten Produkten zur Mitnahme. Rund 60% der bestehenden Nordsee-Stores in Deutschland sind inzwischen umgestaltet, das Investitionsprogramm läuft weiter.
01.06.2017

Meeresschutz: Illegale Fischerei führt zu mehr "Geisternetzen"

Die internationale Tierschutzorganisation 'World Animal Protection' (WAP) nimmt zwei anstehende Konferenzen zum Anlass, die Regierungen weltweit zum Kampf gegen das wachsende Problem so genannter "Geisternetze" aufzurufen, meldet das Portal IntraFish. Vom 5. bis 9. Juni 2017 findet in New York die 'UN Ocean Conference' statt und vom 5. bis 7. Juni tagt in Seattle ebenfalls in den USA das 'Sea Web Seafood Summit'. Jährlich würden in den Weltmeeren geschätzte 640.000 t Netzmaterial verloren oder entsorgt - "discarded" -, teilt die WAP mit. Studien zufolge leiden mehr als 817 Arten marinen Lebens unter dem Müll in den Meeren. Die herrenlosen Netze fangen nicht nur Tiere wie Wale, Delfine, Robben und Meeresschildkröten, die oft einen langsamen, qualvollen Tod sterben. Das Netzmaterial zerfällt außerdem zu Mikroplastik und kann vom Menschen über den Fischverzehr aufgenommen werden. Mehr als die Hälfte des Fischs, der auf Märkten in Indonesien und Kalifornien verkauft wird, enthalte inzwischen Kunststoff aus unterschiedlichsten Quellen.
01.06.2017

Island: Erste Capelin-Fischerei weltweit erhält MSC-Zertifikat

Die isländische Fischerei auf den Capelin (Mallotus villosus) wurde als weltweit erste Fischerei auf diese Art vom Marine Stewardship Council (MSC) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert. Die Zertifizierung erstreckt sich auf isländische Fangschiffe, die die Lodde mit pelagischen Schleppnetzen und Ringwaden in isländischen Gewässern, vor der Ostküste Grönlands und um Jan Mayen im Nordostatlantik befischen. Der Capelin ist eine wichtige Fischart für die Fischmehlindustrie, liefert aber auch Rogen und wird als ganzer Fisch weltweit vermarktet, insbesondere in Osteuropa und Japan. Der Capelin-Rogen wird u.a. zu Masago verarbeitet und zu diesem Zweck klassischerweise orange gefärbt, aber auch gelb oder - mit Wasabi - grün. Masago wird beispielsweise als Topping auf Nigiri-Sushi serviert.
31.05.2017

MSC will Fischölproduzenten von nachhaltiger Fischerei überzeugen

Ein Fünftel der Weltfangmenge wird nicht direkt für den menschlichen Verzehr verwendet, sondern geht in die industrielle Produktion von sogenannten Fischnebenprodukten. Während sich in der "Speisefischindustrie" das Bewusstsein für eine nachhaltige Produktion durchgesetzt hat, steckt die Umsetzung anerkannter Nachhaltigkeitskriterien in diesem Segment der Fischerei noch in den Kinderschuhen. Das will der Marine Stewardship Council (MSC) jetzt ändern. Bis zum Jahre 2020 sollen 20 Prozent des Fangs, der in die Fischölproduktion geht, aus MSC-zertifizierten nachhaltigen Fischereien stammen, so das Ziel der Organisation. "Darüber hinaus sollen in den kommenden drei Jahren fünf der Top 10 Fischölproduzenten von einer nachhaltigen Bewirtschaftung ihrer wichtigsten Ressource überzeugt werden und auf MSC-zertifizierte Rohware setzen", teilt der MSC mit.
30.05.2017

Ecuador: Weitere Shrimp-Farmen von Songa zertifiziert

In Ecuador haben jetzt zwei weitere Garnelenfarmen des Züchters Sociedad Nacional Galapagos (Songa) eine Zertifizierung des Aquaculture Stewardship Councils (ASC) erhalten, teilt die Umweltorganisation mit. Songa, gegründet im Jahre 1968, ist die älteste Shrimpzucht in Ecuador und eine der ältesten in Südamerika. Aktuell bewirtschaftet Songa eine Fläche von 140.000 m2 und unterhält einen Verarbeitungsbetrieb von 36.300 m2 Betriebsfläche, der bis zu 125 t White Shrimps (Litopenaeus vannamei) täglich verarbeiten kann. Als einer der größten Shrimpexporteure des Landes verkauft Songa nach Europa, Asien und Nordamerika. Schon seit mehreren Jahren produziert der Züchter mit Rücksicht auf die Umwelt, so dass für das Erreichen der ASC-Zertifizierung keine größeren Veränderungen erforderlich gewesen seien. Im Sozialbereich habe Songa beispielsweise dafür gesorgt, dass die Arbeiter Ärzte auf den Farmen haben und ein Bonussystem wurde ebenso etabliert wie ein Kreditprogramm, über das die Beschäftigten ihre Lebensbedingungen verbessern oder die Ausbildung ihrer Kinder finanzieren können.
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