12.08.2009

Neuseeland: Greenpeace blockiert Orange roughy-Fangschiff

Die Greenpeace-Kampagne für eine nachhaltige Fischeinkaufspolitik der Supermärkte hat Neuseeland erreicht. Aktivisten der Umweltschutz-Organisation ketteten sich an die 45 Meter lange ‚Seamount Explorer’, die den Hafen von Auckland für eine Fangfahrt auf Orange roughy (Granatbarsch) verlassen wollte. Bei der Fischerei auf den Granatbarsch (Hoplostethus atlanticus) verwendet das zu Anton’s Seafoods gehörende Schiffe Grundschleppnetze, die den Seeboden stark in Mitleidenschaft ziehen. Adressat der Protestaktion war die Supermarktkette Foodtown, die weiterhin viele neuseeländische Fischarten verkauft, die der europäische LEH schon ausgelistet hat - darunter auch Hoki. Foodtown ebenso wie die Kette Foodstuffs gehören zur in Neuseeland führenden australischen LEH-Gruppe Progressive Enterprises (Marktanteil 42%), einer Tochter von Woolworths. „Foodtown – kostet uns unsere Meere“ hieß es auf den Greenpeace-Transparenten. Mitglieder der Schiffsbesatzung antworteten mit Hochdruckwasserkanonen.
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