14.07.2020

Mowi tritt aus Nachhaltigkeitsinitiative GSI aus

Der weltgrößte Lachszüchter Mowi teilt heute mit, dass er die Global Salmon Initiative (GSI) verlassen habe, schreibt The Fish Site. "Mowi hat entschieden, dass es für sie an der Zeit sei, einen eigenen unabhängigen Weg zu gehen", schreibt die GSI ohne weitergehende Erklärung.

Gleichzeitig kündigte der Verband neue Projekte an. So solle in Kooperation mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) ein Rahmenwerk erstellt werden, um die Klimaauswirkungen der Industrie und der Lieferkette zu kommunizieren. Außerdem sollen neue Projekte für einen verantwortungsvollen Umsatz mit Plastik werben und - nicht nur in diesem Zusammenhang - eine Kreislaufwirtschaft entwickeln, um ein gesundes Lebensmittelsystem zu schaffen. Nach Gründung 2013 hatte die GSI ihren Fokus auf die ASC-Zertifizierung und Biosicherheit gelegt. Diese Arbeit solle fortgeführt werden, doch man wolle auch an neuen Initiativen arbeiten, erklärte Jason Clay, Senior Vice President of Markets beim WWF.

Neuer stellvertretender Vorsitzender der GSI ist Regin Jacobsen, CEO von Bakkafrost. Die GSI besteht aktuell aus 21 Mitgliedsunternehmen, darunter Australis Seafoods, Bakkafrost, Blumar, Cermaq, Salmones Camanchaca, Empresas AquaChile, Grieg Seafood, Multiexport Foods, New Zealand King Salmon, Nova Sea, Salmones Austral, Tassal und Ventisqueros. Darüberhinaus sind einige Hersteller aus der Pharma- und Futtermittelindustrie assoziierte Mitglieder, darunter BioMar, Cargill, Elanco, Merck, Sharpe and Dohme (MSD) Animal Health, Pharmaq, Salmofood und Skretting.

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