24.03.2020

Royal Greenland: "Seafood wird weiterhin seinen Weg auf die Teller finden"

Optimistisch äußert sich der Geschäftsführer von Royal Greenland, Grönlands führendem Shrimp- und Weißfisch-Verarbeiter, Mikael Thinghuus, schreibt IntraFish. Der CEO gehe zwar davon aus, dass es aufgrund der Corona-Pandemie insbesondere für den Foodservice-Sektor erhebliche Verwerfungen geben werde, doch insgesamt stehe die Fischwirtschaft besser da als andere Industrien, denn: "Letztendlich essen wir Menschen dieselbe Menge Nahrung." Seafood-Produkte werden ihren Weg über den Lebensmitteleinzelhandel in Europa, Asien und den USA finden, wenn vermutlich auch in einer geographisch neuen Mischung, mit einigen Verzögerungen und zu anderen Preisen. Royal Greenland habe derweil vor allem Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die eigene Fischerei und die Produktionsabteilungen vor dem Virus zu schützen. Die Beschäftigen dürfen nicht mehr reisen, Besuche in den Fabriken sind untersagt und die Belegschaft arbeitet in Wechselschichten, um im Falle eines Nachweises des COVID-19-Erregers bei einem Beschäftigten eine Ersatzmannschaft zu haben. Was das China-Geschäft anbelangt, konnte Thinghuus keine aktuellen Erkenntnisse präsentieren: die Tiefkühlhäuser seien weiterhin voll und es sei zu früh zu urteilen, ob die Nachfrage in China aktuell wieder anziehe. Vor der Krise hatte Royal Greenland große Nachfrage aus China gemeldet, die Verkäufe dorthin hätten die 100 Mio. Euro-Schwelle überschritten.

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