Die Thai Union Group (TU) will die üblichen Anwerbegebühren für Arbeitskräfte in ihren sämtlichen Fabriken abschaffen, teilte das größte Seafood-Unternehmen der Welt mit. Für die Anwerbung in Thailand galt diese Sozialmaßnahme schon länger, doch jetzt tritt sie auch für die Rekrutierung ausländischer Migranten insbesondere aus Myanmar und Kambodscha in Kraft. "Schuldknechtschaft als Folge einer Rekrutierung hat an unseren Arbeitsplätzen keinen Raum", erklärte Darian McBain, Direktor für nachhaltige Entwicklung bei der TU. Der Konservenhersteller arbeitet seit Januar 2016 mit dem Migrant Workers Rights Network (MWRN) in einem Projekt zusammen, um die Arbeitsbedingungen von Migranten zu verbessern.