18.12.2017
Thailand: 50.000 Tonnen weniger Shrimps als erwartet
Thailand hat im Jahre 2017 mit insgesamt rund 300.000 t Shrimps etwa 50.000 t weniger produziert als ursprünglich prognostiziert, schreibt die Bangkok Post. Ursache sind schwere Regenfälle und Überschwemmungen, die den Sektor insbesondere im Süden des Landes getroffen haben, wo 56 Prozent der Shrimps produziert werden. Der Osten des Landes steuert weitere 29 Prozent zur Gesamtproduktion bei und Zentralthailand etwa 15 Prozent. Von den 300.000 t - etwa genausoviel wie 2016 - werden rund 200.000 t exportiert, ein Plus von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Exportwert liegt bei schätzungsweise 1,563 Mrd. Euro. In den ersten zehn Monaten 2017 wurden 167.418 t ausgeführt. Der wichtige US-Markt nahm 62.954 t im Wert von 612 Mio. Euro ab - ein Minus von 4,4 Prozent auf Basis Menge und von 1,4 Prozent auf Basis Wert. Die Exporte in die Europäische Union gingen sogar um 10,6 Prozent auf 6.663 t zurück, während der Ausfuhrwert mit 66 Mio. Euro 8 Prozent niedriger lag als 2016. Ursache ist eine Änderung im allgemeinen Zollpräferenzsystem für thailändische Shrimp. China hingegen kaufte mit 6.595 t im Wert von 53,6 Mio. Euro 56 Prozent mehr und die Exporte nach Japan lagen mit 33.825 t im Wert von 323 Mio. Euro immerhin 3,2 Prozent höher als 2016.
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