20.03.2015

EU-Fischerei wird immer nachhaltiger

Die Fischerei im Nordostatlantik einschließlich Nord- und Ostsee wird nachhaltiger, teilt die Europäische Kommission mit. Maßstab sind Anzahl und Anteil der nachhaltig befischten Bestände, die im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent auf jetzt deutlich über 60 Prozent zugenommen haben, teilt der Deutsche Fischerei-Verband (DFV) mit. "Im Jahr 2015 kommen nach wissenschaftlichen Gutachten 9 weitere Bestände hinzu, wenn die im Dezember 2014 beschlossenen Fangquoten eingehalten werden", schreibt der DFV. Zur Verbesserung haben unter anderem die Installation von Langzeitmanagementplänen, eine neue Kontrollverordnung und die Bekämpfung der illegalen Fischerei beigetragen. Damit komme die EU dem Ziel der neuen Gemeinsamen Fischerei-Politik näher, bis spätestens zum Jahr 2020 alle europäischen Fischbestände nachhaltig zu bewirtschaften. Für die deutsche Fischerei interessante Bestände, die jetzt nachhaltig bewirtschaftet werden, sind die Seezunge in Skagerrak, Kattegat und Ostsee, die Sprotte in der Ostsee sowie die Holzmakrele in der nördlichen Nordsee und norwegischen Gewässern. Für den westlichen Ostseehering könnte die deutsche Schleppnetzfischerei noch in der laufenden Frühjahrssaison eine MSC-Zertifizierung erhalten.

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16.02.2015   Ostsee-Hering: MSC-Zertifikat eventuell noch dieses Frühjahr
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11.12.2014   Fangquoten: EU-Norwegen-Verhandlungen für 2015 abgeschlossen
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