03.09.2014

Norwegen: Prognosen für gute Königskrabben-Fänge

Etwa 1.100 Tonnen Königskrabben wird Norwegen in diesem Jahr anlanden und davon werden voraussichtlich 50 bis 60 Prozent lebendfrisch exportiert, schreibt das norwegische Nachrichten-Portal Barents-Oberserver. Diese Erwartung äußerten Fischer, Exporteure, Wissenschaftler und Politiker, die sich am Montag im norwegischen Kirkenes zur jährlichen Königskrabben-Konferenz trafen. Der Produzent Norway King Crab beispielsweise bevorzugt den Lebendexport, weil für diese Königskrabben mehr erlöst werde als für verarbeitete Krabben, sagt Geschäftsführer Svein Ruud. Exportiert wird nach Dubai, Tokio, Shanghai, Hongkong, London und Paris. Weggefallen ist inzwischen Moskau. Russland habe bislang einen Marktanteil von 16 Prozent gehabt, sagt Ruud. Ernsthafte Auswirkungen habe dieser Verlust jedoch nicht: "Momentan scheint der Markt gar nicht genug Königskrabben bekommen zu können." Das Fischereimanagement entscheidet in Norwegen zwischen Königskrabben östlich des 26. Längengrads und westlich dieser Linie: während die Kingcrab-Fischerei im Osten strikt durch Fangquoten reguliert ist, um Einkommen und Arbeitskräfte nachhaltig zu sichern, ist die Fischerei im Westen frei, um eine weitere Südwanderung der Königskrabben zu verhindern.

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