17.06.2014

Thailand: TUF-Gruppe will ab 2020 keinen "Fisch" für Shrimpfutter verwenden

Die thailändische Thai Union Food Group (TUF) will innerhalb der kommenden sechs Jahre für ihr Shrimpfutter nur noch Abschnitte aus der Thunfisch-Produktion einsetzen, meldet IntraFish. Damit reagierte die TUF auf eine Anfrage des Nachrichtenportals, wie die Gruppe mit dem jüngsten Bericht über Sklaverei auf thailändischen Fangschiffen für die Fischmehl-Produktion umzugehen gedenke. Schon jetzt habe TUF ein Futter im Sortiment, das "kein Fischmehl aus dem Meer" enthalte und unter der Marke "D-Grow" gehandelt werde, einem Brand der Thai Union Feedmill. Der Präsident und Geschäftsführer der Gruppe, Thiraphong Chansiri, betonte, dass Hinweise auf Menschenhandel ernsthafte Konsequenzen nach sich zögen und zu einem Abbruch der Geschäftsbeziehungen führen würden. Schon jetzt würden die Fischmehl-Lieferanten regelmäßig kontrolliert, und zwar nicht nur deren Verarbeitungsbetriebe, sondern auch die Häfen, in denen die Rohware angelandet werde. Inwiefern diese Kontrollen Hinweise auf Menschenrechtsverstöße an Bord der Fangschiffe liefern könnten, erschloss sich jedoch nicht aus der Erklärung der TUF-Geschäftsführers.
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