Die Nordseefischer klagen über niedrige Schollenpreise. Zwar gebe es derzeit große Bestände und gute Fänge, das Kilo bringe aber im Schnitt nur einen Euro, teilte der Landesbauernverband am Montag in Hannover mit. Im Durchschnitt liege der Preis bei 1,40 Euro. Die niedersächsische Fischerei-Genossenschaft Elsfleth (Kreis Wesermarsch) liefert rund 60 Prozent der deutschen Fangquote. Ein Großteil der Schollen wird über Auktionen in Holland vermarktet. Die Fischer dort dürfen zehnmal soviel Schollen fischen wie in Deutschland. Rund vier Tonnen Schollen kann ein Fischkutter pro Tag anlanden. Gefischt wird rund 60 bis 70 Seemeilen von der Küste entfernt.